Autor: Redaktion Kein Veedel fuer Rassismus

Antisemitismus nicht hinnehmen!

Die neonazistische Kleinpartei „Die Rechte“ betreibt Europawahlkampf mit einem antisemitischen Tabubruch: Der Wahlkampfslogan „Israel ist unser Unglück!“ variiert die Parole des NSDAP-Wochenblattes „Der Stürmer“ („Die Juden sind unser Unglück!“) und knüpft damit direkt an die nationalsozialistische Aufhetzung zum Judenhass und zur Vernichtung an. Die Spitzenkandidatin der Neonazis für die Europawahl ist die 91-jährige Ursula Haverbeck, die derzeit als Holocaust-Leugnerin eine Haftstrafe verbüßt. Ein anderer Wahlkampfslogan der Partei droht: „Wir hängen nicht nur Plakate!“ Ein Strafverfahren wegen Volksverhetzung, das die Staatsanwaltschaft Köln zwischenzeitlich eröffnete, ist eingestellt. Der Kölner Flüchtlingsrat e.V. prüft ein rechtliches Vorgehen gegen die Einstellung des Strafverfahrens. Unabhängig vom Ergebnis dieser Prüfung sind die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Auffassung, dass sich die Zivilgesellschaft zur Wehr setzen muss gegen den zunehmenden Antisemitismus und Rassismus sowie die damit verbundene ernste Bedrohung für die Demokratie. Dass es sich bei „Die Rechte“ um eine neonazistische Partei handelt, die durch Tabubruch um Aufmerksamkeit wirbt, ist kein Grund, zu dieser Hetze zu schweigen. Vielmehr gilt es, dem immer offener auftretenden Antisemitismus entschieden entgegenzutreten. Antisemitische Vorfälle und Übergriffe ereignen sich täglich. …

Rassisten und Rechtspopulisten bei den EU-Wahlen keine Stimme geben – Europaweit!

Zur EU-Wahl 2019 In Köln und auch bundesweit ist die AfD die bedeutendste Partei im rechtspopulistischen und extrem rechten Spektrum. Diese rassistische Partei ist seit ihrer Gründung immer weiter nach rechts gerückt. Nach der Bundestagswahl 2017 werden beinahe täglich neue Skandale und Provokationen von Seiten der AfD bekannt. Sie hat sich auf Europa-Ebene mit der italienischen „Lega“ verbündet und wird dabei von dem US-Rechtsaußen Steve Bannon unterstützt, der eine gemeinsame „Bewegung“ der Rechtspopulisten in Europa anstoßen will. Beim Personal auf der Kandidatenliste steht auf Platz 2 der NRW-Vertreter Guido Reil. Für Bundesvorstandsmitglied Reil und den AfD-Parteichef Meuthen wurden jetzt in der Spendenaffäre wegen illegaler Wahlkampfhilfen aus 2016 die ersten Strafzahlungen von über 400.000 Euro fällig. Das AfD-Personal in Köln gibt sich gerne seriös und „sachorientiert“. Allerdings konnte z.B. der Kölner AfD-Abgeordnete Roger Beckkamp bei einer Veranstaltung im Bürgerhaus Kalk auf kritische Fragen aus dem Publikum zu Positionen im AfD-Wahlprogramm keine Antwort geben. Sein Auftritt bei der „Identitären Bewegung“ in Halle zeigte aber, dass ihm umso mehr an einer Zusammenarbeit mit rechtsextremen Gruppen liegt. So redet …

Gemeinsame Anreise nach Kalk – Treffpunkte

Wir unterstützen die Demonstration und Kundgebung vom Bündnis „Köln gegen Rechts – Antifaschistisches Aktionsbündnis“. Deshalb bieten wir euch in Ehrenfeld und in Deutz zentrale Treffpunkte an, um zusammen nach Köln-Kalk zu fahren. In Kalk werden wir uns an der Demonstration und Kundgebung „Köln-Kalk Verbot für die AfD“ mit Schildern, Fahnen und Transparenten beteiligen. Für uns ist klar, dass man sich mit vielen dieser Rechtpopulistischen Partei entgegenstellen muss. Wir werden ihnen „keinen Fußbreit“ Platz lassen. Unsere Treffpunkte lauten: 14:15 Uhr / Bahnhof Köln-Deutz, Gleis 9-10 (bitte Pünktlich sein) 14:30 Uhr / Bahnhof Ehrenfeld, Gleis 1 (bitte Pünktlich sein) Aktueller Planungsstand für den 7. April 2019: 15:00 Uhr Kalk-Post: Demonstration 16:00 Uhr Kundgebung vor dem Bürgerhaus Kalk (Kalk-Mülheimer Str.) Anschließend: Schlange stehen In unserem Twitter-Account versorgen wir euch mit aktuellen News. https://twitter.com/forcologne @forcologne

Rassismus und Ausgrenzung in unserem Alltag

„Jede*r kann es in Deutschland zu etwas bringen, wenn er oder sie sich nur genügend anstrengt!“ Stimmt das eigentlich? Wo kommen Menschen auch in Deutschland schnell an ihre Grenzen und wo kommen diese Grenzen eigentlich her? In unserem Workshop wollen wir spielerisch und gemeinsam Antworten darauf finden und abschließend unsere eigene Schlagfertigkeit testen. Wie stellen wir uns Rassismus und Ausgrenzung entgegen? 9.5.2019 Feuerwache, Versammlungssaal, 19 Uhr Alle Aktiven können teilnehmen, gerne aber auch Interessierte. Bitte schreibt eine Mail an: kontakt@keinveedelfürrassismus.de

Ein Veedel für… – Positive Statements im Veedel setzen

In diesem Workshop wollen wir Ideen entwicklen, wie wir mit einfachen Mitteln positive Statements im Veedel setzen können. Außerdem: Was tun, wenn die AfD im Veedel Werbung für die Europawahl macht? 4.4.2019 Feuerwache, Versammlungssaal, 19 Uhr Alle Aktiven können teilnehmen, gerne aber auch Interessierte. Bitte schreibt eine Mail an: kontakt@keinveedelfürrassismus.de

Treffen von „Kein Veedel für Rassismus“ in Köln-PORZ

Wenn Du in einem der 16 Stadtteile von Porz lebst möchten wir dich herzlich zu einem Treffen nach Karneval einladen. Interesse? Sende uns eine Nachricht an kontakt@kvfr.de und wir teilen dir Ort, Datum und Uhrzeit mit. Wir werden kurz die Arbeit von „Kein Veedel für Rassismus“ vorstellen und die Möglichkeit bieten, zusammen aktiv zu werden für kulturelle Vielfalt und gegen Rassismus. Wir werden eure Wünsche, Ideen und Erfahrungen in den Mittelpunkt stellen und schauen, ob wir weitergehende Verabredungen treffen. Das Treffen selbst sollte nicht länger als 1 ½ Stunden dauern. Sprecht eure Freunde*innen, Nachbarn und Kollegen*innen an, ob sie nicht Lust haben mit an dem Treffen teilzunehmen. Alle sind herzlich willkommen. Gern könnt ihr diesen Post an sie weiterleiten. Viele Grüße Redaktion „Kein Veedel für Rassismus“   P.S.: Leider müssen wir mit dem Anmeldeprozedere so verfahren, um unliebsame Besucher*innen fern zu halten. Wir bitten hierbei um Verständnis.

Internationaler Tag gegen Rassismus

Stadtweite Aktion in den Veedeln Treffpunkte: 14:00 Uhr Chlodwigplatz, Wilhelmsplatz , Ageneskirche, Kalker Post, Wiener Platz, Chorweiler, Ausgang U-Bahn / Londoner Platz Probsteigasse 44-46, Bahnhof Ehrenfeld (Ehrenfeldgürtel/Ecke Stammstraße) Sülz-Klettenberg, Emmastr/Sülzburgstr, 16:00 Uhr Gemeinsames Abschlussbild vor dem Dom   #MACH MIT Mit vielen zusammen ein Statement setzen. Wie? Schau unseren kleinen Film.   Weitere Infos auf unserer Aktionsseite HIER.

Niemand will die AfD hören

Bürgerdialog endet im Desaster / Monolog und Gewalt statt offener Bürgerdialog / Polizei toleriert Übergriffe von AfD-Mitgliedern Begleitet von Protesten endete der sog. Bürgerdialog der AfD im Rautenstrauch-Joest-Museum im Desaster. Die Versuche der anwesenden AfD-Organisator*innen, gemeinsam mit der Security der Firma United Security aus Menden ausschließlich Anhänger der Partei zum Bürgerdialog zuzulassen, scheiterten. Obwohl AfD-Mitglieder gezielt durch den Hintereingang hereingelassen worden sind und vor Veranstaltungsbeginn fast 50 Menschen trotz freier Plätze abgewiesen worden sind, versammelten sich schließlich mehr als zweihundertfünfzig AfD-Kritiker*innen im Raum und konfrontierten die AfD mit ihrer ablehnenden Haltung. Polizei toleriert AfD-Schläger als Hilfspolizei Als mehr als zwei Dutzend Teilnehmer*innen des Bürgerdialogs auf der Bühne antifaschistische und antirassistische Transparente entfalteten, wurde diese unmittelbar und ohne Vorwarnung von Polizei, AfD-Security und AfD-Mitgliedern brutal attackiert und von der Bühne gestoßen. Dabei genossen es die AfD-Security und Mitglieder der extrem rechten Partei ersichtlich, die Antifaschist*innen attackieren zu können. Der AfD-Politiker Günter Witzmann soll nach Berichten von Augenzeugen gar freudig in Richtung der AfD-Kritiker*innen ausgerufen haben, dass es nun „auf die Fresse“ gäbe. Für Klaus Lober, von Köln …

INFOS

VHS Forum im Rautenstrauch Joest Museum besuchen Für den 20.12. hat die AfD-Landesgruppe NRW im Bundestag das VHS Forum im Rautenstrauch Joest Museum am Neumarkt angemietet und eine große Veranstaltung unter dem Namen „Bürgerdialog“ angekündigt. Selbstverständlich rufen wir und viele andere bei einer Großveranstaltung der AfD in Köln, zu Protesten auf. Bündnisse wie „Köln stellt sich quer“ und „Köln gegen Rechts – Antifaschistisches Aktionsbündnis“ werden vor und in der VHS zeigen, was sie von der AfD und der immer aggressiveren rechten Hetze dieser Partei halten. Die VHS stellt der AfD auf juristischen Druck hin ihre Räumlichkeiten zur Verfügung. Viele Angebote der VHS stehen für das genaue Gegenteil der Politik der AfD, für ein Miteinander der Gesellschaft und nicht für rassistische und neoliberale Ausgrenzung. Die VHS wird dies an diesem Abend mit Veranstaltungen und Ausstellungen – z.B. einer Antisemitismus Ausstellung – im Foyer des Museums und vor dem Museum deutlich machen. AfD die Meinung sagen! Köln gegen Rechts ruft dazu auf, diese Veranstaltungen in der VHS zu besuchen und anschließend beim „Bürgerdialog“ der AfD die Meinung …