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Spendenaufruf – „Kein Veedel für Rassismus“

© Redaktion Kein Veedel für Rassismus In den vergangenen Monaten haben viele daran mitgewirkt, die Kampagne „Kein Veedel für Rassismus“ inhaltlich neu aufzustellen, so dass wir 2017 erneut loslegen können. Aus dem erfolgreichen Jahr 2014, in dem wir und viele andere „Pro Köln“ eine Wahlniederlage bereiten konnten, haben wir noch 250,- Euro in unserer Sparbüchse. Damit kommen wir natürlich nicht weit. Deshalb bitten wir Dich/Euch um eine Spende. Wir wollen auch in Zukunft tausende Flyer, Bierdeckel, Briefkastenaufkleber, „Braune Säcke“ u. ä. für den Straßenwahlkampf herstellen, Treffen und Infoabende organisieren sowie Bildungsarbeit durchführen.  

Kein Raum für Rassismus! – Refugees Welcome

Benefizfestival Für den 29. Oktober 2016 hatte das „Compact“-Magazin, das sich mit seinen rassistischen, nationalistischen und demokratiefeindlichen Positionen zum Sprachrohr der rechtspopulistischen AfD und der PEGIDA-Bewegung entwickelt hat, eine Konferenz in Köln mit dem Titel „Für ein Europa der Vaterländer – Gegen Islamisierung und Fremdherrschaft!“ angekündigt. Nachdem wir den von Compact geheim gehaltenen Veranstaltungsort – die Sartory Säle – recherchiert hatten, informierten wir Herrn Sartory über den politischen Hintergrund. Daraufhin kündigte er den Vertrag mit Compact. Darüber hinaus beschlossen wir gemeinsam, anstelle der Hetzveranstaltung ein buntes Benefiz-Kulturfestival an diesem Tag in den Sartory-Sälen zu organisieren. Dies wird nun am 29.10.2016 ab 18:30 Uhr (Einlass ab 17:30 Uhr) stattfinden. Die Einnahmen aus dem Einlass werden an sea-watch – ein ziviler Seenotrettungsdienst für Geflüchtete auf dem Mittelmeer – gespendet. Der Eintrittspreis beträgt: 7,- EUR zzgl. Vorverkaufsgebühr. Der Soli-Preis beträgt: 10,- EUR zzgl. Vorverkaufsgebühr. Ein Teil der Vorverkaufsgebühren wird von KölnTicket ebenfalls gespendet. Karten können in Kürze über KölnTicket bezogen werden. Impressionen vom Benefizfestival HIER  

Eitorf gegen IA

Am vergangenen Dienstag, den 31.05.2016 stellte sich Eitorf der „Identitären Aktion“, die Gruppierung rund um Melanie „Es ist für mich unerheblich, ob es den Holocaust gegeben hat…“ Dittmer, lautstark gegenüber. Rund 260 Schüler*innen, Jugendliche, Politiker*innen und Junggebliebene stellten sich gegen Dittmer und Co. Wir gratulieren dem Aktionsbündnis „Eitorf bleibt bunt“ zu diesem Erfolg. Neben Eitorf haben Dittmer und die Identitären auch für Hennef und Bonn Demos angemeldet. Selbstverständlich werden sie vor Ort nicht allein bleiben, so sind bereits in Hennef und Bonn Gegendemonstrationen angemeldet.  

Pro-NRW versinkt im Chaos – Parteiausschlussverfahren gegen Dominik Roeseler

Es geht zu wie in einer schlechten Seifenoper bei Pro NRW. Auf der Vorstandssitzung am 10.02.16 muss es heiß hergegangen sein. Beleidigungen, verbale und körperliche Attacken zwischen Bastian Pufal, Horst Roeseler und anderen Pro NRWlern waren offen-sichtlich eskaliert. Hier ein Auszug aus Dominik Roeselers Schilderungen: „Und gestern war es also wieder Bastian Pufal, der Vorstandsmitglieder in übelster Art und Weise beschimpfte, bespuckte und körperlich anging. Aus einem beiläufigen Gespräch nach der Vorstandssitzung heraus eskalierte Pufal eruptiv und beleidigte das Vorstandsmitglied Holm Teichert u.a. als „Hurensohn“ und drohte mit Gewalt. Kurze Zeit später rannte er im manischen Wahnsinn durch die Geschäftsstelle und brüllte lauthals in übelster Gossenmanier herum. Dabei rief er auch antisemitische Parolen.

Es knallt schon wieder bei „Pro NRW“

Es hat mal wieder geknallt bei „Pro NRW“, wohl im wahrsten Sinne des Wortes. Heute schreibt Dominik Horst „Hogesa“ Roeseler auf seiner Facebook-Seite: +++EKLAT NACH PRO NRW-Vorstandssitzung+++ „Heute ist es erneut zu einem Eklat mit Handgreiflichkeiten und wüsten Beschimpfungen gekommen. Wieder war es nach einer Vorstandssitzung. Wieder war es Bastian Pufal. Und wieder unterlässt es der Parteivorsitzende Markus Beisicht die Konseqzenzen zu ziehen. Ich werde jetzt eine Nacht darüber schlafen und mich morgen im Laufe des Tages ausführlich zu Wort melden. Fakt ist: In dieser Art und Weise sowie mit diesem Vorsitzenden geht es nicht weiter.“ Wir dürfen gespannt sein, wer am Ende übrig bleibt. Übernimmt Roeseler das Ruder bei „Pro NRW“ oder schmeißt Beisicht ihn raus und macht mit seinen letzten 5 Getreuen weiter? So oder so, es macht Spaß zuzusehen, wie „Pro NRW“ (endlich) untergeht.

© Redaktion Kein Veedel für Rassismus Seit letzter Woche veranstaltet eine selbsternannte „Bürgerwehr“ aus Hooligans, Menschen aus dem Türstehermilieu und organisierten Neonazis regelrechte Treibjagden auf migrantisch aussehende Menschen in der Kölner Innenstadt.  Sie scheinen zu glauben die Geschehnisse in der Silvesternacht rechtfertigen willkürliche Gewalt. Wir wollen am Samstag klar, deutlich und laut sagen: Das ist nicht so!

In Gedenken an Oury Jalloh

300 Menschen nahmen heute unter dem Motto „Oury Jalloh – Das war Mord!“ an einer Demonstration zum Gedenken an Oury Jalloh teil, der 2005 in einer Polizeizelle in Dessau verbrannte, an Händen und Füßen auf einer schwer entflammbaren Sicherheitsmatratze fixiert. Weitere Informationen HIER. Aktueller Artikel in der TAZ – HIER.  

Wir wollen eine Antwort: War der Reker-Attentäter Frank S. V-Mann des Verfassungsschutzes?

Wie der Kölner Stadt-Anzeiger heute meldet, antwortete die Bundesregierung auf eine Anfrage des Grünen-Politikers Volker Beck nach einer möglichen V-Mann-Tätigkeit des Attentäters Frank S.: „Eine Beantwortung der Frage könne „nach sorgfältiger Abwägung nicht erfolgen.“ Ist das bereits ein Eingeständnis? In aller Regel wird die Auskunft auf derartige Anfragen verweigert, wenn eine Tätigkeit für Geheimdienste besteht. Steht hier der nächste V-Mann-Skandal ins Haus? Innerhalb des NSU-Komplexes gibt es bereits eine schier unendliche Verwicklung von staatlich bezahlten V-Leuten. Auch ein führender Kader der Kölner Neonazi-Szene wurde ca. 15 Jahre vom Verfassungsschutz für seine Tätigkeit bezahlt. Wir fordern sofortige Aufklärung, ob Frank S. V-Mann des Verfassungsschutzes war. Hat ein staatlich finanzierter Neonazi das Attentat auf Henrieke Reker begangen? Worin besteht die „sorgfältige Abwägung“, die eine Beantwortung dieser Frage nicht zulässt?

Kein Comeback von HoGeSa

Zum Jahrestag der HoGeSa-Demo in Köln mobilisieren Hooligans und Nazis erneut bundesweit zu einem Aufmarsch am 25.10.2015 nach Köln. Unter dem Motto „Der gleiche Ort – Die gleiche Demoroute – Die gleiche Uhrzeit – Köln 2.0“ruft der Pro NRW-ler und Anmelder vom letzten Mal, Dominik Roeseler, dazu auf, nach Köln zu kommen. Schon Wochen vor dem Event haben weit über Tausend Personen auf Facebook ihr Kommen angesagt. Die Demonstration ist bei der Polizei angemeldet und in Hooligan- und Nazikreisen wird eifrig für eine Wiederholung der Randale vom letzten Jahr in derselben Größenordnung mobilisiert. Die rechten Hools wollen sich eine rassistisch aufgeladene Erlebniswelt schaffen, bei der sie die Straße dominieren. Sie versuchen, ihr „Wunder von Köln“, wie sie es nannten, zu wiederholen. Letztes Jahr: HoGeSa eskaliert