Alle Artikel mit dem Schlagwort: Köln

Kölner Kneipenwirte unterstützen die Kampagne„Kein Veedel für Rassismus“ – 50.000 Bierdeckel werden in Umlauf gebracht.

Nach der erfolgreichen Aktion „Kein Kölsch für Nazis“ 2008 beteiligen sich Kölner Wirte jetzt auch aktiv an der Kampagne „Kein Veedel für Rassismus“. Die Kampagne engagiert sich gegen extrem rechten und rassistischen Wahlkampf und will den erneuten Einzug von „Pro Köln“ in den Kölner Stadtrat verhindern. Dazu wurden 50.000 Bierdeckel mit dem Slogan „Kein Veedel für Rassismus“ gedruckt, die gegen Spende in der Kneipe Lotta in der Kölner Südstadt abgeholt werden können. Vorbestellung der Bierdeckel unter: kontakt@kvfr.de

Buchstaben-Aktion und Flugblattverteilen gegen „Pro Köln“ in Chorweiler

21.03.2014/Köln-Chorweiler, Das „Bündnis Köln Nord gegen rechts“ führte am Freitag eine Buchstaben-Aktion an zentralen Orten in Köln-Chorweiler durch. Zudem wurden Flugblätter gegen „Pro Köln“ verteilt. Die Aktion kam bei den Bürgern sehr gut an und die Gespräche machten Spaß.  

Rechtspopulismus ist keine Alternative für Köln

Demonstration 27.03.14, 19:00 h Heumarkt/Maritim Weitere Infos HIER Die „Alternative für Deutschland“ (AfD) geht mit einer Politik in den Wahlkampf, die auf dem Rücken von Zugewanderten und Geflüchteten ausgetragen wird. Mit dumpfem Ressentiment geht die AfD bei dem Klientel auf Stimmenfang, das auch von extrem rechten Parteien umworben wird. Parteichef Lucke hatte in der Talkshow „Menschen bei Maischberger“ im Februar 2014 sinngemäß behauptet, dass abgelehnte Asylbewerber sich unter bereits eingebürgerten Landsleuten Geschlechtspartnerinnen suchen würden, mit denen sie dann Kinder zeugten, nur um den eigenen Aufenthaltsanspruch zu sichern. Ähnliche Ausführungen werden auch immer wieder von weiteren mehr oder weniger prominenten AfD-Mitgliedern getätigt. Die zahlreichen rassistischen und rechtspopulistischen Tendenzen sind ausführlich beschrieben und dargelegt, beispielsweise hier und hier. Die Überschneidungen zwischen der Kölner AfD und (ehemaligen) „Pro Kölnern“ und anderen Rechtsauslegern werden in einem Artikel bei report-k dargelegt. Jetzt hat die „Junge Alternative NRW“, die Jugendorganisation der AfD in NRW, Nigel Farage, den Vorsitzenden der rechtspopulistischen United Kingdom Independence Party (UKIP), am 27. März ins Kölner Maritim Hotel eingeladen. Die UKIP will nicht nur raus aus der EU, sie will vor allem auch Zuwanderung …

Aktion „Brauner Sack“ gegen rassistischen Wahlkampf

Im April wird der Wahlkampf für die Kommunal- und Europawahl am 25.05.2014 beginnen. Besonders „Pro Köln“, aber auch AfD und NPD werden dann verstärkt mit rassistischer Hetze auf Stimmenfang gehen. Was tun, wenn du auf einen Stand von „Pro Köln“ triffst? – Hol dir den „Braunen Sack“ mit der Aufschrift „Brauner Müll“ – Stell dich neben den Stand von „Pro Köln“ und fordere die PassantInnen auf, den rassistischen Müll von „Pro Köln“ direkt bei dir zu entsorgen – Fordere andere auf, dich zu unterstützen – Mache ein Foto von Foto von eurer Aktion und sende es an: kontakt@kvfr.de An verschiedenen Stellen der Stadt gibt es Abholstellen für den „Braunen Sack“: – Bürgerzentrum Alte Feuerwache – Bürgerzentrum Ehrenfeld – Café Weltempfänger, Ehrenfeld – ……. (weitere folgen) Verbreitet das Comic in alle Kölner Veedel, um zu informieren. Das Comic eignet sich auch gut für Aushangkästen oder Infobretter. Ihr könnt den Comic hier downloaden: Comic Brauner Sack_PDF

„Pro NRW“ soll Wahl-Unterschriften gefälscht haben

Die Staatsanwaltschaft Hagen ermittelt gegen „Pro NRW“ wegen des Verdachts der Wahl- und Urkundenfälschung. In Breckerfeld wurden letzte Woche die Wohnungen von zwei „Pro NRW“-Aktivisten durchsucht, die gefälschte Unterschriftenlisten für die Zulassung zur Europawahl abgegeben haben sollen. Weitere Infos unter HIER und HIER

Chronologie von Jörg Uckermann

„Pro Köln“ stellt sich gerne als die „Saubermann“-Partei dar, wettert gegen Verschwendung öffentlicher Gelder im Rat, gegen angeblichen Sozialbetrug (durch Einwanderer), „ausländische Intensivstraftäter“ und „kriminelle Linksextreme“. Jörg Uckermann, Ratsmitglied von „Pro Köln“ und einer der Spitzenkandidaten für die anstehende Kommunalwahl, ist jetzt schon der Spitzenreiter im Sammeln von Anzeigen und Verurteilungen. Der im April anstehende Prozess wegen „banden- und gewerbsmäßigen Betrugs“ dürfte aber die Krönung seiner Tätigkeiten werden. Hier eine kleine Chronologie der steilen Karriere von Jörg Uckermann:

Armleuchter machen Lichterketten

Die extrem Rechte Gruppierung „Pro Köln/Pro NRW“ hat vom 01.05. – 24.05.14 Lichterketten in Nordrhein-Westfalen gegen „Asylmissbrauch, die Masseneinwanderung in die Sozialsysteme und die kulturelle Überfremdung unserer Städte“ angekündigt. Am 24.05.14, einen Tag vor der Kommunal- und Europawahl, soll die Lichterkette in Köln stattfinden und damit die groß angekündigte Wahlkampf-Tour beenden. Ein Licht wird „Pro Köln/Pro NRW“ dabei wohl nicht auf-, aber vermutlich etliche ausgehen, wenn es auch dann heißen wird: KEIN VEEDEL FÜR RASSISMUS.

„Pro Köln“ scheitert vor Gericht

Im Herbst letzten Jahres verschickte „Pro Köln“ drei Newsletter über den Verteiler der Stadt Köln. Gegen die einstweilige Verfügung der Stadt Köln gegen die Verschickung legte „Pro Köln“ Widerspruch ein. Ein Unbekannter Dritter habe die E-Mails verschickt, für die Markus Beisicht verantwortlich zeichnete, so die absurde Begründung von „Pro Köln“.  Der Widerspruch wurde jetzt vor Gericht zurückgewiesen.

Ehemaliger Aktivist von „Pro NRW“ zu 2,5 jähriger Haftstrafe wegen Mitgliedschaft in der kriminellen Vereinigung „Freundeskreis Rade“ verurteilt.

Seit über einem Jahr lief das Verfahren gegen insgesamt 7 Neonazis aus Radevormwald, denen Mitgliedschaft in der Neonazi-Gruppierung „Freundeskreis Rade“ vorgeworfen wurde. Der sogenannte Freundeskreis hatte zwischen 2011 und 2012 mit äußerster Brutalität in Radevormwald agiert. Allein 12 Überfälle und Schlägereien gegen (vermeintlich) Linke und Menschen mit Migrationshintergrund gingen in diesem Zeitraum auf das Konto des „Freundeskreises“. Jetzt endete das Verfahren mit Haftstrafen für 6 der Angeklagten, die mit einer Ausnahme zur Bewährung ausgesetzt wurden. Allein Jonas Ronsdorf wird als Rädelsführer eine Haftstrafe von 2 Jahren und 6 Monaten antreten müssen. Jonas Ronsdorf war neben seinen neonazistischen Aktivitäten langjähriger Aktivist von „Pro NRW“ und auf zahlreichen Demos von Pro Köln in Köln als Teilnehmer und Ordner zu sehen.