Wir müssen etwas tun!
Wir sind besorgt über den immer stärker auftretenden Rassismus in Form von brennenden Flüchtlingsheimen (über 950 Anschläge im vergangenen Jahr), plumpen Falschmeldungen und Hetze von rechten Spinnern in den sozialen Medien und von Rechtspopulisten, die angeblich für alles eine heilbringende Lösung haben.
In diesem Jahr findet nicht nur die Landtagswahl in NRW statt, auch die Bundestagswahl steht an und darüber hinaus will die rechtsextreme AfD am 22. und 23. April ihren Bundesparteitag im Kölner Maritim Hotel abhalten – wir müssen dem offenen Rechtsruck etwas entgegensetzen.
Silvester Nacht hin oder her, wir in Köln sind weltoffen und tolerant und das lassen wir uns von niemandem kaputt machen!
Doch wir müssen in allen gesellschaftlichen Bereichen etwas gegen diese Rechtspopulisten tun.
Als Kölner Wirte haben wir im Jahr 2008 mit dem Slogan „Kein Kölsch für Nazis“ für bundesweites Aufsehen und stadtweit für Diskussionen über rechtsextreme Splittergruppen gesorgt und mitgeholfen deren Aufmärsche zu verhindern.
Unter dem Motto
„Kein Kölsch für Nazis – Kein Raum für Rassismus“
werden wir 2017 unsere Kampagne neu aufleben lassen.
Mit Bierdeckeln, Plakaten, Aufklebern, Internetauftritten werden wir auf die Gefahr von Rechts aufmerksam machen.
Mit Aktionen, Demonstrationen, Informationsabenden mit Krach, mit Kunst und Musik, mit viel Humor werden wir denen begegnen, die unser gesellschaftliches Miteinander gefährden.
Dabei unterstützen wir ausdrücklich die Aktionswochen des Bündnisses Köln gegen Rechts: „Der AfD die Show stehlen“ im April und wollen uns als Kneipen, Clubs und VeranstalterInnen daran beteiligen.
Daher werden wir im April unsere kulturellen Veranstaltungen unter die Mottos „Kein Kölsch für Nazis – Kein Raum für Rassismus“ und auch unter „Der AfD die Show stehlen“ stellen.
Macht mit und setzt auch mit euren Veranstaltungen ein klares Zeichen des Widerstands gegen Rassismus und Ausgrenzung.
Meldet euch und eure Veranstaltungen bis zum 06.03. per Mail (keinkoelschfuernazis@googlemail.com) oder auf Facebook (facebook.com/keinkoelschfuerrechts).
Wir werden die Veranstaltungen sammeln und veröffentlichen.
Denn wir müssen was tun!