Rede von Sea Watch auf der Demo „Stoppt das Sterben im Mittelmeer“:
-Es gilt das gesprochene Wort- Einen schönen guten Abend Köln, und erstmal: Vielen Dank dass ihr heute da seid, vielen dank dass ihr laut seid, dass ihr auch heute wieder in so vielen Städten hinter uns steht! Vielen Dank, dass ihr mit uns eine Bewegung bildet, vielen Dank für die Solidarität, ganz besonders an „Köln gegen Rechts“ und die „KG Ponnyhof“, welche diesen beeindruckenden Auflauf hier maßgeblich initiiert haben. In den letzten Wochen und Monaten haben wir uns oft sehr allein gelassen gefühlt, die letzen 2 Wochen, so beschissen die Lage auch ist, zeigen, dass dem nicht so ist. Danke auch dafür! Wir alle sind heute hier, weil die seit Jahren untragbare Situation auf dem zentralen Mittelmeer in den letzten Wochen absolut unvorstellbare Ausmaße angenommen hat, nachdem in Italien die neue, rechtspopulistische Regierung um Innenminister Salvini rechtswidrig die Häfen für ankommende Geflüchtete geschlossen hat. Die Mächtigen der Europäischen Union, die sich jahrelang auf dem Dubliner Abkommen ausgeruht haben, welches besagt, dass Geflüchtete nur in dem Land Asyl beantragen können, indem sie das erste Mal europäischen …