Alle Artikel in: Stadt Köln

Versammlungsgesetz NRW stoppen

Wir dokumentieren den Aufruf des „Bündnis Versammlungsgesetz NRW stoppen! – Grundrechte erhalten! Den Angriff auf die Versammlungsfreiheit abwehren!

„Kein Veedel für Rassismus“ unterstützt den Aufruf und die Aktivitäten gegen das neue Versammlungsgesetz: Während der pandemiebedingten Einschränkungen plant die schwarz-gelbe Landesregierung einen erheblichen Angriff auf unsere Versammlungsfreiheit. Bereits 2018 hat sie ihre „Sicherheitsagenda“ mit dem rigide in Grundrechte eingreifenden Polizeigesetz verabschiedet. Mit einem Landesversammlungs-gesetz für Nordrhein-Westfalen will sie die bisher geltenden Regelungen des Bundesversammlungsgesetzes ersetzen und dabei massiv in unsere Freiheiten eingreifen.

Antirassistisches Sommerkino

In der Kölner Uraufführung präsentiert das Antirassistische Sommerkino den Film „Spuren – Die Opfer des NSU“. Ein Film von Aysun Bademsoy. Nach der Filmvorführung wird es ein Gespräch mit der Regisseurin, der Aktivistin Emilene Wopana Mudimu, einem*r Vertreter*in der Initiative „Keupstraße ist überall“ und dem Journalisten Sakher Al Mohamad geben. Moderiert wird der Abend von Şeyda Kurt.

Nie mehr sprachlos – den Parolen Paroli bieten

Das wird man wohl noch sagen dürfen“, heißt es immer am Arbeitsplatz, in der Schule, in der Bahn, in der Kneipe. Wir sagen „nein“ und setzen den rechtspopulistischen Parolen unsere Botschaften entgegen. Wir möchten mit euch gemeinsam in einem Workshop erarbeiten, wie wir rechten Parolen wirkungsvoll die Stirn bieten. Samstag 18.04.2020 13 – 16.30h (Ort wird nach Anmeldung bekannt gegeben.) Teilnehmerzahl: bis 16 P. Anmeldung bis 15.4.2020 an: kvfr.wp@mail.de

III. Buntes Kicker-Turnier

Wir freuen uns auf Mitkicker*innen! Veranstaltungsort: Vereinsheim des S.C. Fortuna Köln Termin ist der 6. März 2020 Schüler*innen, Azubis, Geflüchtete, Erwerbslose zahlen, was sie können. Startgebühr pro Person = 5,- Euro | Anmeldegebühr = vor Ort Teams werden gemischt. Uns ist es wichtig, dass wir neue Freunde & Nachbarn kennenlernen und miteinander eine gute Zeit haben. Wir kämpfen dafür, dass rassistische Vorurteile, Nationalismus und Chauvinismus keine Normalität werden. Deshalb erheben wir uns konsequent gegen die politische Gesinnung der AfD und ihrer Sympathisanten*innen. Ablaufinfos: Gespielt wird nach dem Monster-Dyp Prinzip (Teams werden jede Runde per Los entschieden). Wir bitten um eine verbindliche Voranmeldung, um gegebenenfalls weitere Kicker zur organisieren. Restplätze werden vor Ort vergeben. Getränke können vom Vereinsheim erworben werden. Anmeldung nicht mehr möglich. Es wird rappelvoll.

Café Konekti

Mit dem Café Konekti wird bereits länger im Stadtteil lebenden und zugezogenen, geflüchteten Menschen ein Raum der Begegnung und des gemeinsamen Erlebens geboten, sowie nachbarschaftliche Vernetzung und Austausch gefördert. Die nächsten Treffen finden statt am: 13. Februar 2020 / 27. Februar 2020 jeweils von 17:00 Uhr – 20:00 Uhr, im Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3, 50670 Köln. Kontakt zur Gruppe: kontakt@keinagnesveedelfuerrassismus.de    

Niemand will die AfD hören

Bürgerdialog endet im Desaster / Monolog und Gewalt statt offener Bürgerdialog / Polizei toleriert Übergriffe von AfD-Mitgliedern Begleitet von Protesten endete der sog. Bürgerdialog der AfD im Rautenstrauch-Joest-Museum im Desaster. Die Versuche der anwesenden AfD-Organisator*innen, gemeinsam mit der Security der Firma United Security aus Menden ausschließlich Anhänger der Partei zum Bürgerdialog zuzulassen, scheiterten. Obwohl AfD-Mitglieder gezielt durch den Hintereingang hereingelassen worden sind und vor Veranstaltungsbeginn fast 50 Menschen trotz freier Plätze abgewiesen worden sind, versammelten sich schließlich mehr als zweihundertfünfzig AfD-Kritiker*innen im Raum und konfrontierten die AfD mit ihrer ablehnenden Haltung. Polizei toleriert AfD-Schläger als Hilfspolizei Als mehr als zwei Dutzend Teilnehmer*innen des Bürgerdialogs auf der Bühne antifaschistische und antirassistische Transparente entfalteten, wurde diese unmittelbar und ohne Vorwarnung von Polizei, AfD-Security und AfD-Mitgliedern brutal attackiert und von der Bühne gestoßen. Dabei genossen es die AfD-Security und Mitglieder der extrem rechten Partei ersichtlich, die Antifaschist*innen attackieren zu können. Der AfD-Politiker Günter Witzmann soll nach Berichten von Augenzeugen gar freudig in Richtung der AfD-Kritiker*innen ausgerufen haben, dass es nun „auf die Fresse“ gäbe. Für Klaus Lober, von Köln …

Köln 29.09. – Dem rechten Mob nicht die Straße überlassen

Kundgebung gegen den rechten Aufmarsch Gemeinsam gegen Rechtsruck und für eine offene Gesellschaft Am 29.09. rufen erneut Leute aus dem Umfeld des „Begleitschutzes Köln“ zu einer Kundgebung am Breslauer Platz auf. Kurz nach den Ereignissen in Chemnitz versuchten sie schon einmal sich in der Kölner Innenstadt zu treffen. Motiviert von den dortigen Hetzjagden wollten sie auch in Köln spontan durch die Straßen ziehen. Erst durch antifaschistische Mobilisierung zur Gegenkundgebung waren sie gezwungen ihren spontanen Auflauf bei der Polizei anzumelden und sahen sich einer Überzahl von 600 Gegendemonstranten*innen gegenüber. Einige der Teilnehmenden waren bereits von den Übergriffen am Ebertplatz oder von der selbsternannten Bürgerwehr bekannt, die schon im Januar 2016 Menschen am Kölner Hauptbahnhof jagte und dabei 7 Migranten verletzte. Jetzt versuchen sie erneut mit längerer Planung und weiterer Unterstützung aus dem rechten Lager, auch aus dem Umland, in Köln aufzulaufen. Unter dem Motto „Für ein friedliches Miteinander“ wollen sie am 29.09. eine Kundgebung und vielleicht auch Demo auf der bekannten HOGESA-Strecke veranstalten. Die Symbolik des Aufrufs erinnert stark an die Dresdner PEGIDA – durchgestrichenes Hakenkreuz, …