Allgemein, Nord

Schluss mit Hetze, Holocaustrelativierung und Verschwörungsideologien

Kundgebung von „Antifaschistisches Bündnis Köln-Nord“ / „Kein Veedel für Rassismus“ am 28.01.2022

Für Freitag, den 28.01.2022 wird Johanne Liesegang auf dem Wilhelmplatz in Nippes wieder eine verschwörungsideologische Kundgebung abhalten.

Liesegang, ehemalige Regionalsprechering der wegen Erfolglosigkeit 2014 weitgehend aufgelösten Reichsbürgervereinigung „Aufbruch Gold-Rot-Schwarz und selbsternannte Seherin, Geistheilerin und Reinkarnationstherapeutin aus Porz, gehört zu den frühen Protagonistinnen der Kölner Corona-Leugner-Szene.

Anfangs durch nur müden Zulauf gekennzeichnet, wächst die Teilnehmerzahl auf Veranstaltungen der Corona-Leugner in den letzten Wochen kontinuierlich an, besonders sichtbar auf den sogenannten „Montagsspaziergängen“. Dieser Zuwachs korreliert mit den Mitgliederzuwächsen in den einschlägigen Telegram-Chatgruppen.
In diesen Chatgruppen, darf ohne Widerspruch der Holocaust relativiert, von „Tribunalen“ oder „Nürnberg 2.0“ geträumt und Personen wie dem RKI-Präsidenten wahlweise „Einzelhaft“, „Kriegsgericht“ oder der „Strick“ gewünscht werden. Dass man sich hier darüber einig ist, dass die Bundesrepublik Deutschland eigentlich eine GmbH sei und somit das „System“ gestürzt gehöre, bedarf fast keiner besonderen Erwähnung mehr.

Für den 28.01.2022 plant man nach der Veranstaltung, auf der auch häufig Mitglieder der Kölner Nazi- und Hoolszene gern gesehene Gäste sind, gemeinsam zum Neven DuMont-Haus zu ziehen, um seinem Hass auf die Medien freien Lauf zu lassen.

Das antifaschistische Bündnis Köln-Nord / Kein Veedel für Rassismus ist nicht bereit, diese Hetze und den Hass unwidersprochen hinzunehmen und ruft deshalb am 28.01.2022 zu einer Gegenkundgebung auf der Neusser Str./Ecke Einheitstr um 15 Uhr auf.