Autor: Redaktion Kein Veedel fuer Rassismus

Redebeitrag

Redebeitrag bei der Kundgebung/Demonstration „Keine Abschiebungen in den Tod – Abschiebung nach Afganistan verhindern“ vom 28. Juni 2017 -Es gilt das gesprochene Wort.- Die Stadt, die Nachbarschaft, das Veedel sind die Orte unserer alltäglichen Erfahrungen, hier kommen unsere neuen Nachbar*innen an, hier entstehen die Räume des Kennenlernens, des gemeinsamen Tuns. Hier gestalten wir unser Zusammenleben, kommen die vielfältigen Lebensrealitäten zusammen, die wir nicht als Bedrohung sondern als Bereicherung wahrnehmen. Hier unterstützen wir uns, hier kann Solidarität konkret erlebt und sichtbar werden. In den Veedeln kommen wir zusammen und beziehen Stellung gegen Rassismus, meistens gegen die rechte, völkisch-nationalistische und rassistische Hetze politischer Gruppen und genauso gegen die rigider werdende Abschiebepolitik und Gewalt gegen Geflüchtete. Ziel ist es eben auch den Reichtum starker Veedel an die Refugees umzuverteilen. Mit „Kein Veedel für Rassismus“ haben wir dabei mit vielen anderen in den letzten Monaten Aktionen durchgeführt, Banner gemalt, sind kreativ geworden, vor allem gegen die AfD. Denn diese steht wie keine andere Partei für einen gesellschaftlichen Rechtsruck, gegen den wir uns wehren und dem wir unsere Vorstellung einer …

10 Jahre Schüler*innen gegen Rechts

Die Gruppe Schüler*innen gegen Rechts hat nun schon 10 Jahre auf dem Buckel. Um dies gebührend zu feiern, freuen wir uns über die vielen Gesichter aus der Geschichte von SgR. Vom Gründungsmitglied, über Bündnispartner*innen, bis hin zum stillen Vereinsmitglied, ihr seid alle zum Jubiläum am 01.07.2017 in den Räumlichkeiten des Autonomen Zentrums Köln (AZ), Luxemburger Str. 93, 50939 Köln, eingeladen. Beginn: 11:30 mit Workshops, Speis und Trank Ab 20:00 Uhr Party Nähere Infos gibt es hier: sgr-koeln.de und HIER in Facebook unter.

Herz statt Hetze – Info an die Südstädter*innen

Gestern verteilten Aktive von „Kein Veedel für Rassismus“ in der Südstadt Flyer. Das Vorhaben ist, am 17. September 2017 eine Kundgebung/Fest auf dem Chlodwigplatz durchzuführen. Die Menschen in der Südstadt sind nun gefragt: Seid auch ihr der Meinung, dass wir als Menschen alle die gleichen Zugänge, Rechte und Möglichkeiten haben sollten, egal woher wir kommen? Wollt auch ihr Teil dieses gemeinsamen Festes sein, mitwirken und sichtbar zeigen, dass ihr diese Ideen teilt? Dann meldet euch bei uns (kontakt@kvfr.de) oder kommt am 14. Juni 2017 zu unserem offenen Treffen (um 19 Uhr in der Bottmühle, Severinswall 32, 50678 Köln), damit wir das Fest gemeinsam planen  können! Wir freuen uns auf euch, egal mit welcher Idee ihr dazu beitragt, diesen Tag zu einem Tag der Freude und des Miteinanders zu machen! Fotos von: facebook.com/Urban-Story     Hier der Flyer zum download: Herz statt Hetze – Erste Info 

Flyer-Aktion in Porz-Lind

„Kein Veedel für Rassismus“ Köln-Porz hat am 8. Mai in Porz-Lind, dem (ehemaligen?) Wohnviertel von AFD-Ratsherrn und ex-MADler Hendrik Rottmann, 1500 Haushalte mit Flyern bestückt. Viele AnwohnerInnen haben sich darüber gefreut und uns versichert, dass sie Rottmann und seine AFDler für schräge Vögel halten. Gegen Rottmann läuft derzeit eine Klage wegen Volksverhetzung, weil er den SA-Spruch „Deutschland erwache“ getwittert hatte. Peinlichst ist die Erklärung des auch in Porz-Wahn wohnenden Vorstands der Kölner AFD, Wilhelm Geraedts (eines pensionierten Soldaten), dazu:  Rottmann habe dies „..ohne historisches Bewusstsein und Kenntnis dieser vorbelasteten Parole..“ geäußert. Na, dann ist er ja genau der Richtige in Politik und im Militärgeheimdienst beim Aufspüren von Nazis. Wir werden nach der Wahl zum zweiten Porzer Treffen einladen.

Offener Brief an Ströer

Kein Veedel für Rassismus fordert die Firma Ströer in einem offenen Brief dazu auf, die Zusammenarbeit mit der AfD zu beenden.  Seit ca. einer Woche prangt im gesamten Kölner Stadtgebiet Wahlwerbung der AfD auf großen elektronischen Werbetafeln der Firma Ströer. Die Plakate werden von einem Verein namens „Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und bürgerlichen Freiheiten“ geschaltet. Lobbypedia sagt über diesen Verein: „Die indirekte Wahlwerbung über den Verein umgeht die Transparenzregeln des Parteienrechts. Bis heute bleiben die Finanziers im Dunkeln.“, https://lobbypedia.de/wiki/Verein_zur_Erhaltung_der_Rechtsstaatlichkeit_und_der_b%C3%BCrgerlichen_Freiheiten KVfR fordert die Firma Ströer auf, dem Beispiel der Maritim Hotelkette zu folgen, die nach dem Bundesparteitag erklärt hat, der AfD zukünftig keine Räume mehr zu vermieten. Kein Veedel für Rassismus, 08.05.2017 PDF Offener Brief an Ströer

KVfR-Bustour durch den Kölner Norden

Kein Veedel für Rassismus auf Tour im linksrheinischen Kölner Norden Die AFD ist ein Problem mehr und keine Alternative! In einer Woche sind Landtagswahlen. Andere machen Parteiwerbung. Auch wir sind aktiv – in unserer Weise: Wir machen an einem Samstag im linksrheinischen Kölner Norden Werbung gegen die rassistische und demokratiedefizitäre AfD. Am Samstag ging es um 9.30 los: Ein Bus unserer Freunde von Extratour aus Ehrenfeld wartet auf uns. Unser Motto: „DIE AFD IST EIN PROBLEM MEHR UND KEINE ALTERNATIVE“. Knapp 20 sind gekommen. Wir steuern mehrere kleine Stadtteile an, die viele Kölner kaum kennen: In Worringen packen wir die selbst gestalteten Buchstaben aus: „Kein Rassismus“ ist auf dem Bürgersteig vor einem Geschäft zu lesen. Dazu, etwas mobiler, unser großes Transparent: „Kein Veedel für Rassismus“. Viele Autofahrer, die zum Einkaufen an uns vorbei fahren werden aufmerksam. Manche winken uns zu, andere wirken nicht zu interessiert. G. holt ihre Geige raus, die Stimmung steigt. Dann geht’s in das beschauliche Bilderstöckchen, dem immer noch ein wirkliches Zentrum fehlt. Auf dem Markt von Longerich ist mehr los, gelegentlich …

Ströer und die Werbung für die AfD

Derzeit ist Köln über die elektronischen Werbetafeln der Firma Ströer großflächig mit Werbeplakaten der AfD bestückt. Diese Plakate werden nicht direkt von der AfD geschaltet, sondern von einem Verein namens „Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten“. Lobbypedia hat einen interessanten Hintergrundartikel über die Aktivitäten dieses Vereins veröffentlicht. „Die indirekte Wahlwerbung über den Verein umgeht die Transparenzregeln des Parteienrechts. Bis heute bleiben die Finanziers im Dunkeln.“, so Lobbypedia. Der Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten organisiert im großen Umfang Wahlwerbung für die AfD, deren Finanzierung intransparent bleibt. Dazu gehören Zeitungen mit Wahlempfehlungen für die AfD („Extrablatt“), Großplakate, Google-Anzeigen und Videos. Die indirekte Wahlwerbung über den Verein umgeht die Transparenzregeln des Parteienrechts. Bis heute bleiben die Finanziers im Dunkeln… den ganzen Artikel auf Lobbypedia.de lesen

Kinospot – „Kein Veedel für Rassismus“

Spot der Kampagne “Kein Veedel für Rassismus” ruft charmant und schwungvoll sowohl zur Beteiligung an der NRW-Landtagswahl am 14. Mai als auch zu mehr interkulturellem Miteinander im Alltag auf. Die ineinander verwobenen Szenen verdichten sich zur Kernaussage: “Es bleibt Deine Stimme!” Der Spot ist eine Initiative junger Filmschaffender, die das Projekt ehrenamtlich aus der Taufe gehoben haben, auch als Statement gegen die AfD. Wünschenswert wäre, wenn dieser Film bis zur Wahl gezeigt werden könnte, so dass in den Köpfen der Zuschauer ein positives Bild vom friedlichen Miteinander gestärkt und gleichzeitig elegant an die Bedeutung der demokratischen Mitbestimmung appelliert wird. Großer Dank gilt den vielen Partnern, die dieses Projekt ermöglicht haben: Gorillia Media, ver.di, ARRI Media, Epic Mountain, Kolbhalle Artist Community, uvm.