Redebeitrag
Redebeitrag bei der Kundgebung/Demonstration „Keine Abschiebungen in den Tod – Abschiebung nach Afganistan verhindern“ vom 28. Juni 2017 -Es gilt das gesprochene Wort.- Die Stadt, die Nachbarschaft, das Veedel sind die Orte unserer alltäglichen Erfahrungen, hier kommen unsere neuen Nachbar*innen an, hier entstehen die Räume des Kennenlernens, des gemeinsamen Tuns. Hier gestalten wir unser Zusammenleben, kommen die vielfältigen Lebensrealitäten zusammen, die wir nicht als Bedrohung sondern als Bereicherung wahrnehmen. Hier unterstützen wir uns, hier kann Solidarität konkret erlebt und sichtbar werden. In den Veedeln kommen wir zusammen und beziehen Stellung gegen Rassismus, meistens gegen die rechte, völkisch-nationalistische und rassistische Hetze politischer Gruppen und genauso gegen die rigider werdende Abschiebepolitik und Gewalt gegen Geflüchtete. Ziel ist es eben auch den Reichtum starker Veedel an die Refugees umzuverteilen. Mit „Kein Veedel für Rassismus“ haben wir dabei mit vielen anderen in den letzten Monaten Aktionen durchgeführt, Banner gemalt, sind kreativ geworden, vor allem gegen die AfD. Denn diese steht wie keine andere Partei für einen gesellschaftlichen Rechtsruck, gegen den wir uns wehren und dem wir unsere Vorstellung einer …











