Alle Artikel mit dem Schlagwort: Antifa

Mahn-Wache der Wahn-Macher

Das ewig gleiche traurige Häuflein „Pro- Kölner“ versuchte heute Abend, auf einem stockdunklen Parkplatz vor der Jugendherberge  in Riehl eine Mahn-Wache unter dem Motto „Bürgermut stoppt Asylantenflut“ zu organisieren. Anlass war eine von der Stadt Köln einberufene Bürgerversammlung , bei der über ein geplantes Flüchtlingswohnheim in der Boltensternstraße informiert wurde. Allerdings bereitete „Pro Köln“ nicht wie angekündigt „Asyldezernentin Henriette Reker (Grüne) einen “schönen” Empfang“, etwa 100 AntifaschistInnen umzingelten die wenigen „Pro Kölner“ und ließen deren Kundgebung im Lärm untergehen. Einzig eine eilig herbeigerufene Hundertschaft der Polizei sorgte schließlich dafür, dass die „Pro Köln“-Veranstaltung halbwegs zu Ende gebracht werden konnte. Danach war bei „Pro Köln“ aber die Luft raus. Ohne die Veranstaltung zu besuchen, zogen sie nach einer Stunde ab. Und Jörg Uckermann (noch für „Pro Köln“ im Stadtrat) hat mal wieder eine Anzeige wegen Beleidigung kassiert.

Armleuchter machen Lichterketten

Die extrem Rechte Gruppierung „Pro Köln/Pro NRW“ hat vom 01.05. – 24.05.14 Lichterketten in Nordrhein-Westfalen gegen „Asylmissbrauch, die Masseneinwanderung in die Sozialsysteme und die kulturelle Überfremdung unserer Städte“ angekündigt. Am 24.05.14, einen Tag vor der Kommunal- und Europawahl, soll die Lichterkette in Köln stattfinden und damit die groß angekündigte Wahlkampf-Tour beenden. Ein Licht wird „Pro Köln/Pro NRW“ dabei wohl nicht auf-, aber vermutlich etliche ausgehen, wenn es auch dann heißen wird: KEIN VEEDEL FÜR RASSISMUS.

„Pro Köln“ scheitert vor Gericht

Im Herbst letzten Jahres verschickte „Pro Köln“ drei Newsletter über den Verteiler der Stadt Köln. Gegen die einstweilige Verfügung der Stadt Köln gegen die Verschickung legte „Pro Köln“ Widerspruch ein. Ein Unbekannter Dritter habe die E-Mails verschickt, für die Markus Beisicht verantwortlich zeichnete, so die absurde Begründung von „Pro Köln“.  Der Widerspruch wurde jetzt vor Gericht zurückgewiesen.

Ehemaliger Aktivist von „Pro NRW“ zu 2,5 jähriger Haftstrafe wegen Mitgliedschaft in der kriminellen Vereinigung „Freundeskreis Rade“ verurteilt.

Seit über einem Jahr lief das Verfahren gegen insgesamt 7 Neonazis aus Radevormwald, denen Mitgliedschaft in der Neonazi-Gruppierung „Freundeskreis Rade“ vorgeworfen wurde. Der sogenannte Freundeskreis hatte zwischen 2011 und 2012 mit äußerster Brutalität in Radevormwald agiert. Allein 12 Überfälle und Schlägereien gegen (vermeintlich) Linke und Menschen mit Migrationshintergrund gingen in diesem Zeitraum auf das Konto des „Freundeskreises“. Jetzt endete das Verfahren mit Haftstrafen für 6 der Angeklagten, die mit einer Ausnahme zur Bewährung ausgesetzt wurden. Allein Jonas Ronsdorf wird als Rädelsführer eine Haftstrafe von 2 Jahren und 6 Monaten antreten müssen. Jonas Ronsdorf war neben seinen neonazistischen Aktivitäten langjähriger Aktivist von „Pro NRW“ und auf zahlreichen Demos von Pro Köln in Köln als Teilnehmer und Ordner zu sehen.