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Identitäre und andere Rechtsextreme im Kölner Norden

In Köln-Longerich und in Niehl im tauchen in letzter Zeit Postwurfsendungen der „Identitären Bewegung“ auf oder werden Aufkleber verklebt. Hinter dieser „Bewegung“ versteckt sich eine (neu-)rechte Gruppierung, die versucht, im Dunstkreis zwischen Konservatismus und Neonazismus junge Menschen anzuziehen. Ihre vermeintlich harmlos klingenden Parolen kaschieren nur ihren rechtsextremen Kern. So behaupten sie beispielweise, Migrationsströme seien gezielt gelenkt, um die einheimische Bevölkerung zu verdrängen. Auch wenn die „Identitäre Bewegung“ eher ein überschaubares Grüppchen ist, sind sie bestens im neurechten Milieu vernetzt, etwa mit der Jugendorganisation der AfD. Am Tatort des rassistischen Überfalls auf einen jungen Mann an der Kreuzung Escher Strasse/Äussere Kanalstrasse und auf Stromkästen im Blücherpark taucht ein mit Schablone gespraytes Symbol der „Identitären“ auf. Übrigens haben die Sprayer die Schablone dummerweise spiegelverkehrt gehalten. Auf der Veranstaltung wollen wir über die „Identitäre Bewegung“ aufklären und besonders ihre Aktivitäten in Köln, auf der Hohenzollernbrücke, am Ebertplatz und um die Fachhochschulen Südstadt und Deutz unter die Lupe nehmen. Auch weitere rechtsextreme Aktivitäten im Kölner Norden werden Thema sein. Wir freuen uns für den Abend einen Referenten der „Informations- …

KVfR-Bustour durch den Kölner Norden

Kein Veedel für Rassismus auf Tour im linksrheinischen Kölner Norden Die AFD ist ein Problem mehr und keine Alternative! In einer Woche sind Landtagswahlen. Andere machen Parteiwerbung. Auch wir sind aktiv – in unserer Weise: Wir machen an einem Samstag im linksrheinischen Kölner Norden Werbung gegen die rassistische und demokratiedefizitäre AfD. Am Samstag ging es um 9.30 los: Ein Bus unserer Freunde von Extratour aus Ehrenfeld wartet auf uns. Unser Motto: „DIE AFD IST EIN PROBLEM MEHR UND KEINE ALTERNATIVE“. Knapp 20 sind gekommen. Wir steuern mehrere kleine Stadtteile an, die viele Kölner kaum kennen: In Worringen packen wir die selbst gestalteten Buchstaben aus: „Kein Rassismus“ ist auf dem Bürgersteig vor einem Geschäft zu lesen. Dazu, etwas mobiler, unser großes Transparent: „Kein Veedel für Rassismus“. Viele Autofahrer, die zum Einkaufen an uns vorbei fahren werden aufmerksam. Manche winken uns zu, andere wirken nicht zu interessiert. G. holt ihre Geige raus, die Stimmung steigt. Dann geht’s in das beschauliche Bilderstöckchen, dem immer noch ein wirkliches Zentrum fehlt. Auf dem Markt von Longerich ist mehr los, gelegentlich …

Auftakt von „Kein Veedel für Rassismus“ im Kölner Norden

© Redaktion Kein Veedel für Rassismus Am 02.02.2017 ging die Kampagne für den Kölner Norden mit einem gutbesuchten Treffen an den Start. 45 motivierte Leute trafen sich im Büze Altenberger Hof um sich zu vernetzen. Alte und Junge, viele aus Kernnippes, aber auch von Weidenpesch, Bilderstöckchen und Niehl sind ein powervoller Anfang. Viele betonten auch, dass sie sich durchaus als Multiplikatoren in ihrem Tätigkeits- und Bekanntenkreis sehen, ob in der Theaterszene, in Schulen, Sportvereinen oder Willkommensgruppen, nicht zuletzt auch in diversen Communities. Im Gespräch kamen viele Ideen und Blickwinkel zusammen. Einerseits soll kein Auftreten von Rassisten unwidersprochen bleiben, andererseits will mensch die gesellschaftlichen Probleme in den Blick nehmen, die von den Rechten funktionalisiert werden. Im saturierten Kernnippes stellt sich das sicherlich anders dar, als am Rand von Bilderstöckchen. Sogar Impulse aus der Bewegung „Bürgerbesen“, die den Diktator von Bukina Faso wegfegte, erreichten Nippes. Jede Aktion dort wird von Musik und erzählten Geschichten eingeleitet, was eigentlich gut zum kölschen Rassisten-Wegschunkeln passen könnte. Für Kernnippes wurde gleich das nächste Treffen vereinbart, gemeinsam wird’s weitergehen mit Stammtischkämpferinnentraining und …

Infoveranstaltung in Longerich

Gut besucht mit über 40 TeilnehmerInnen war die Veranstaltung von „Köln NORD gegen Rechts“ und “ Kein Veedel für Rassismus“ über rechtsextreme Aktivitäten im Kölner Norden in Köln-Longerich. Die Referenten der „Mobilen Beratung gegen rechts“ gaben einen informativen Überblick speziell auch über die Identitäre Bewegung, der aus dem Publikum mit konkreten Beispielen aus den Stadtteilen ergänzt wurde. Anschliessend wurde ein Folgetreffen vereinbart, an dem konkrete Aktionen geplant werden sollen.

Stammtischkämpfer*innen-Schulung im Veedel

Heute richteten die Veedel-Gruppen des Kölner Westen und Norden eine Stammtischkämpfer*innen-Schulung aus. Insgesamt nahmen an den parallel laufenden Schulungen 50 Personen teil. Auseinandergesetzt wurde sich unter anderem mit Szenen des Alltagsrassismus und wie man diesen begegnen kann. Ebenso mit Rechten Parolen, Diskussions- und Gesprächsmustern. Mit praktischen Übungen wurde das ganze vertieft und im Plenum ausgewertet. Alle freuen sich nun auf die einzelnen Gespräche im Rahmen der Landtagswahl.              

Buchstabensanierung am Nippesser-Markt…

…für die Buchstabenkette „Kein Veedel für Rassismus“. Trotz Regen hatten viele Nippesser*innen Spaß an der Renovierung der alten Buchstaben aus 2014, für die stadtweite Kampagne „Kein Veedel für Rassismus“. Unterm Tadsch Mahal am Nippesser-Markt wurde das Motto in die Öffentlichkeit getragen und wirkte (wie selbstverständlich) für ein buntes Miteinander. Anschließend sind Einige noch zum Heumarkt gezogen, um gegen den AfD-Parteitag im Maritim zu protestieren. In den einzelnen Stadtteilen des Kölner Norden wird weiter gegen Rassisten*innen kreiert. Demnächst gibt es einen politischen Kneipenzug, um die Bierdeckel „Kein Kölsch für Nazis“ zu verbreiten. Der Kölner Norden lässt Grüßen.

Aktivitäten in den Veedeln

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Wie weiter mit „Nokögida“?

Wir, das antifaschistische Aktionsbündnis „Köln gegen Rechts“, blicken gemeinsam mit Euch auf ereignisreiche Wochen zurück. Gegründet hatte sich unser Bündnis aus antifaschistischen Initiativen und Einzelpersonen nach dem Schock des „HoGeSa“-Aufmarsches im Oktober 2014. Unter dem Eindruck neuer rassistischer Mobilisierungen, wie der „Pegida“-Bewegung, war für uns von Anfang an klar, dass wir den Versuchen mit „Kögida“ einen lokalen „Pegida“-Ableger zu etablieren mit aller Entschlossenheit entgegentreten werden. Nun einige Wochen später sind wir immer noch überwältigt von der unglaublichen Resonanz, die auch für die dritte Mobilisierung am kommenden Mittwoch anzuhalten scheint. Was unter dem Namen „Pegida? Läuft nicht in Köln!“ als Protestaktion begann, ist dank Euch fast so etwas wie eine kleine Bewegung geworden. Dafür von unserer Seite erst mal ein riesiges „DANKESCHÖN“. Danke auch für die zahlreichen Mails und Nachrichten, die uns erreichten um uns Hilfe anzubieten oder nachzufragen wie man sich an der Organisation der Proteste beteiligen könnte.  

Rassismus

Rassismus – Was ist das? Und was hat das mit “Pro-Köln” zu tun? Wer im Mai 2014 nicht an den Wahlen zum Stadtrat und zum Europaparlament teilnimmt – oder wer erwägt die Stimme einer rechtspopulistischen Partei (“Pro-Köln”, AfD, …) zu geben, sollte Folgendes bedenken: In einigen Bezirken hat vor allem “Pro-Köln” von geringer Wahlbeteiligung profitiert. Wenn Sie das verhindern wollen, sollten Sie Ihre Stimme abgeben. Welche Argumente sprechen gegen die Wahl von “Pro-Köln” und anderen rechten Parteien? Rechtspopulismus basiert vor allem auf einer rassistischen Grundhaltung – “Wir gegen die Anderen”. Dieser Rassismus wird in der Regel nicht offen oder gar juristisch anfechtbar propagiert. Aber auch hier, wie bei einigen anderen Reizthemen (….) knüpfen diese Parteien an Unzufriedenheit oder Ängste von Bevölkerungsgruppen an, die den eigenen sozialen Abstieg fürchten oder sich an den Rand der Gesellschaft gedrängt fühlen. Ihnen wird ein Sündenbock angeboten: Neben den sog. “Altparteien”, die man pauschal für unfähig erklärt, werden hauptsächlich “Nicht-Deutsche” als Schuldige präsentiert. Dazu wird mal vor der “Überfremdung” durch den, vor Flüchtlingen (mit dem Stichwort “Asylmissbrauch”) oder aktuell vor Arbeitssuchenden aus Bulgarien …