Alle Artikel mit dem Schlagwort: Pro NRW

Aktion „Brauner Sack“ gegen rassistischen Wahlkampf

Im April wird der Wahlkampf für die Kommunal- und Europawahl am 25.05.2014 beginnen. Besonders „Pro Köln“, aber auch AfD und NPD werden dann verstärkt mit rassistischer Hetze auf Stimmenfang gehen. Was tun, wenn du auf einen Stand von „Pro Köln“ triffst? – Hol dir den „Braunen Sack“ mit der Aufschrift „Brauner Müll“ – Stell dich neben den Stand von „Pro Köln“ und fordere die PassantInnen auf, den rassistischen Müll von „Pro Köln“ direkt bei dir zu entsorgen – Fordere andere auf, dich zu unterstützen – Mache ein Foto von Foto von eurer Aktion und sende es an: kontakt@kvfr.de An verschiedenen Stellen der Stadt gibt es Abholstellen für den „Braunen Sack“: – Bürgerzentrum Alte Feuerwache – Bürgerzentrum Ehrenfeld – Café Weltempfänger, Ehrenfeld – ……. (weitere folgen) Verbreitet das Comic in alle Kölner Veedel, um zu informieren. Das Comic eignet sich auch gut für Aushangkästen oder Infobretter. Ihr könnt den Comic hier downloaden: Comic Brauner Sack_PDF

„Pro NRW“ soll Wahl-Unterschriften gefälscht haben

Die Staatsanwaltschaft Hagen ermittelt gegen „Pro NRW“ wegen des Verdachts der Wahl- und Urkundenfälschung. In Breckerfeld wurden letzte Woche die Wohnungen von zwei „Pro NRW“-Aktivisten durchsucht, die gefälschte Unterschriftenlisten für die Zulassung zur Europawahl abgegeben haben sollen. Weitere Infos unter HIER und HIER

Chronologie von Jörg Uckermann

„Pro Köln“ stellt sich gerne als die „Saubermann“-Partei dar, wettert gegen Verschwendung öffentlicher Gelder im Rat, gegen angeblichen Sozialbetrug (durch Einwanderer), „ausländische Intensivstraftäter“ und „kriminelle Linksextreme“. Jörg Uckermann, Ratsmitglied von „Pro Köln“ und einer der Spitzenkandidaten für die anstehende Kommunalwahl, ist jetzt schon der Spitzenreiter im Sammeln von Anzeigen und Verurteilungen. Der im April anstehende Prozess wegen „banden- und gewerbsmäßigen Betrugs“ dürfte aber die Krönung seiner Tätigkeiten werden. Hier eine kleine Chronologie der steilen Karriere von Jörg Uckermann:

Mahn-Wache der Wahn-Macher

Das ewig gleiche traurige Häuflein „Pro- Kölner“ versuchte heute Abend, auf einem stockdunklen Parkplatz vor der Jugendherberge  in Riehl eine Mahn-Wache unter dem Motto „Bürgermut stoppt Asylantenflut“ zu organisieren. Anlass war eine von der Stadt Köln einberufene Bürgerversammlung , bei der über ein geplantes Flüchtlingswohnheim in der Boltensternstraße informiert wurde. Allerdings bereitete „Pro Köln“ nicht wie angekündigt „Asyldezernentin Henriette Reker (Grüne) einen “schönen” Empfang“, etwa 100 AntifaschistInnen umzingelten die wenigen „Pro Kölner“ und ließen deren Kundgebung im Lärm untergehen. Einzig eine eilig herbeigerufene Hundertschaft der Polizei sorgte schließlich dafür, dass die „Pro Köln“-Veranstaltung halbwegs zu Ende gebracht werden konnte. Danach war bei „Pro Köln“ aber die Luft raus. Ohne die Veranstaltung zu besuchen, zogen sie nach einer Stunde ab. Und Jörg Uckermann (noch für „Pro Köln“ im Stadtrat) hat mal wieder eine Anzeige wegen Beleidigung kassiert.

„Pro Köln“ scheitert vor Gericht

Im Herbst letzten Jahres verschickte „Pro Köln“ drei Newsletter über den Verteiler der Stadt Köln. Gegen die einstweilige Verfügung der Stadt Köln gegen die Verschickung legte „Pro Köln“ Widerspruch ein. Ein Unbekannter Dritter habe die E-Mails verschickt, für die Markus Beisicht verantwortlich zeichnete, so die absurde Begründung von „Pro Köln“.  Der Widerspruch wurde jetzt vor Gericht zurückgewiesen.

Ehemaliger Aktivist von „Pro NRW“ zu 2,5 jähriger Haftstrafe wegen Mitgliedschaft in der kriminellen Vereinigung „Freundeskreis Rade“ verurteilt.

Seit über einem Jahr lief das Verfahren gegen insgesamt 7 Neonazis aus Radevormwald, denen Mitgliedschaft in der Neonazi-Gruppierung „Freundeskreis Rade“ vorgeworfen wurde. Der sogenannte Freundeskreis hatte zwischen 2011 und 2012 mit äußerster Brutalität in Radevormwald agiert. Allein 12 Überfälle und Schlägereien gegen (vermeintlich) Linke und Menschen mit Migrationshintergrund gingen in diesem Zeitraum auf das Konto des „Freundeskreises“. Jetzt endete das Verfahren mit Haftstrafen für 6 der Angeklagten, die mit einer Ausnahme zur Bewährung ausgesetzt wurden. Allein Jonas Ronsdorf wird als Rädelsführer eine Haftstrafe von 2 Jahren und 6 Monaten antreten müssen. Jonas Ronsdorf war neben seinen neonazistischen Aktivitäten langjähriger Aktivist von „Pro NRW“ und auf zahlreichen Demos von Pro Köln in Köln als Teilnehmer und Ordner zu sehen.