Alle Artikel in: Allgemein

Köln zeigt Haltung

Nach der Auftaktkundgebung am Dom schlossen sich Tausende der Demonstration an. Reibungslos ging es durch die Altstadt. Auf beiden Bühnen konnten wir emotionale und wichtige Reden hören. Wir sehen uns wieder am 29.09.2018 wenn der „braune Mob“ wieder versuchen möchte in Köln Fuß zu fassen. Klar ist, dass wir ihnen erneut die Stirn bieten. Weitere Infos zum 29. September 2018 HIER

Rechter Mob gestoppt

Der Versuch des rechten „Begleitschutz e.V.“, in Köln pogromartige Verhältnisse wie in Chemnitz zu schaffen, endete heute kläglich. Dem Aufruf von antifaschistischen Gruppen waren über 600 Menschen gefolgt, nachdem „Köln gegen Rechts“ die rechte Mobilisierung veröffentlicht hatte. Dabei handelte es sich nicht um eine Auseinandersetzung zwischen Rechts und Links , wie es verschiedene Kölner Medien gemeldet hatten, sondern um die eindeutige Aussage: Zustände wie in Chemnitz werden wir in Köln nicht zulassen. Erst durch die Veröffentlichung von „Köln gegen Rechts“ waren Medien und Polizei auf die rechte Mobilisierung aufmerksam geworden. Nachdem sich das klägliche Häuflein der Rechten eine Stunde ohne Reden, Musik oder sonstiges Programm gelangweilt hatte, löste sich die Versammlung auf. Es war ein großer Erfolg, dass innerhalb kürzester Zeit so viele Menschen zu der Gegenkundgebung mobilisiert werden konnten. Wir bleiben auch in Zukunft dabei: Kein Fußbreit den Faschisten!        

#DayOrange in Köln

In den letzten Wochen waren fast 50.000 Menschen als Teil der Seebrücke – Schafft sichere Häfen Kampagne auf den Straßen. Jetzt geht*s weiter: In vielen deutschen und europäischen Städten werden wir am 04.08. den DAY ORANGE zelebrieren. Werdet Teil davon und plant selbst eine Aktion in eurer Stadt, die Solidarität mit Menschen auf der Flucht und der Seenotrettung zeigt. Nutzt die Symboliken von Brücken, Wasser und der Farbe Orange. Bringt eine orangene Fahne zu eurem Rathaus, um die Bürgermeister*innen aufzufordern, eure Stadt als solidarisch zu erklären. Flutet einen zentralen Platz mit Papierschiffen. Organisiert eine Demo oder Kundgebung. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. DAY ORANGE in Köln Auch in Köln wollen wir an diesem Tag an vielen Orten sichtbar werden. Jede*r kann aktiv werden. Ob zu Hause, im Sportverein, in der Stammkneipe oder im Betrieb. Wir rufen dazu auf, an Balkonen, Fahrrädern, Autos, Plätzen, Straßen und Brücken, am Rathaus, überall entlang des Rheins und in der Stadt, orangene Bänder, Wimpel, Ballons, Transparente oder was ihr gerade zur Hand habt, sichtbar zu machen. Färbt Haus, Hof …

Rede von Sea Watch auf der Demo „Stoppt das Sterben im Mittelmeer“:

-Es gilt das gesprochene Wort- Einen schönen guten Abend Köln, und erstmal: Vielen Dank dass ihr heute da seid, vielen dank dass ihr laut seid, dass ihr auch heute wieder in so vielen Städten hinter uns steht! Vielen Dank, dass ihr mit uns eine Bewegung bildet, vielen Dank für die Solidarität, ganz besonders an „Köln gegen Rechts“ und die „KG Ponnyhof“, welche diesen beeindruckenden Auflauf hier maßgeblich initiiert haben. In den letzten Wochen und Monaten haben wir uns oft sehr allein gelassen gefühlt, die letzen 2 Wochen, so beschissen die Lage auch ist, zeigen, dass dem nicht so ist. Danke auch dafür! Wir alle sind heute hier, weil die seit Jahren untragbare Situation auf dem zentralen Mittelmeer in den letzten Wochen absolut unvorstellbare Ausmaße angenommen hat, nachdem in Italien die neue, rechtspopulistische Regierung um Innenminister Salvini rechtswidrig die Häfen für ankommende Geflüchtete geschlossen hat. Die Mächtigen der Europäischen Union, die sich jahrelang auf dem Dubliner Abkommen ausgeruht haben, welches besagt, dass Geflüchtete nur in dem Land Asyl beantragen können, indem sie das erste Mal europäischen …

Stoppt das Sterben im #Mittelmeer

Seebrücke – Schafft sichere Häfen Leben retten ist kein Verbrechen! Sterben lassen schon. Demonstration Freitag 13.07. – 18h Köln – Bahnhofsvorplatz Im Juni ertranken über 600 Flüchtlinge im Mittelmeer, während gleichzeitig zahlreiche Rettungsschiffe von Hilfsorganisationen am Auslaufen aus europäischen Häfen gehindert wurden. Dem Rettungsschiff Lifeline wurde von europäischen Häfen die Landungserlaubnis verweigert und die Crew war gezwungen mit hunderten teils schwer Erkrankten tagelang auf Offener See zu verweilen. Sein Kapitän steht seither mit fadenscheiniger Begründung vor Gericht. Seehofer, Salvini und Kurz treten Menschenrechte mit Füßen Unmenschlichkeit und Scheinheiligkeit haben ein unerträgliches Maß angenommen. Zugunsten der Abschottung Europas lassen Politiker*innen, die sonst von westlichen Werten faseln und oder gar das Christentum im Parteinamen tragen, bewusst Menschen auf dem Mittelmeer ertrinken und kriminalisieren diejenigen, die Leben retten. Die Hilfsorganisation Seawatch meldet, dass nicht nur ihre Rettungsschiffe sondern auch ihr Erkundungsflugzeug festgesetzt ist. Die Flüchtenden sollen einfach ertrinken. Und das bitte unbemerkt. In Europa treiben die Rechten Populist*innen – in Deutschland die AfD – und Neonazis das übrige Parteienspektrum vor sich her. Seehofer, Salvini, und Kurz nutzen die …

Solidarity City meets Menschenrechtsfestival

Das 6. Menschenrechtsfestival steht dieses Jahr im Zeichen des Themas „Flucht und Migration“. Wir sind mit einem eigenen Solidarityzelt und inhaltlichen Workshops dabei! Nach dem Menschenrechtsfestival findet im Autonomen Zentrum Köln außerdem die BEATing Borders-Soliparty statt. Weitere Infos: https://www.facebook.com/events/173291156670238/ Workshop: Gegen die Angst – Gegen Abschiebungen! Der Kampf um die eigenen Rechte 14:00 – 15:30 Viele Erfahrungen zeigen, dass Widerstand gegen Abschiebungen oder die entwürdigende Unterbringung in Turnhallen und Lagern erfolgreich sein kann. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Selbstorganisierung der Betroffenen. Wir haben Aktivist*innen vom Refugee Strike Bochum, dem Afghanischen Aufschrei Düsseldorf und vom überregionalen antirassistischen Netzwerk We’ll Come United eingeladen, um über Erfahrungen selbstorganisierter Proteste und Aktionen zu sprechen. Was kann ich bei drohender Abschiebung tun? Wie kann ich für meine Rechte kämpfen? Wie können andere mich dabei unterstützen? Der Workshop richtet sich insbesondere an Refugees, aber auch an solidarische Unterstützer*innen. —– —– Workshop: Solidarity City, Solidarity Veedel, Solidarity Center – An welchen Orten können wir die Solidarität organisieren? 16:30 – 18:00 Im Veedel begegnen wir uns, es ist der Nahraum, in dem …

#Vogelschiss in der „Eule“

In der Bayenthaler Gaststätte „Zur Eule“ in der Alteburgerstraße 299-303 finden seit Monaten regelmäßig Veranstaltungen des Kreisverbandes der AfD statt. Zuletzt traf man sich am 30. Mai 2018 in der guten Stube. Dort referierten die beiden Kölner Bundestagsabgeordneten Fabian Jacobi und Jochen Haug über ihre „Arbeit“ im Bundestag. Antifaschisten*innen hatten bereits mit den Inhabern Kontakt aufgenommen und diese darauf hingewiesen, dass man Rassisten*innen, neben dem Kölsch, auch den Raum verwehren darf. Unterstützung wurde unsererseits angeboten. Es muss unterstellt werden, dass die Inhaber spätestens danach, sehr genau wissen wer bei ihnen zu Gast ist. Die AfD ist keine „normale“ demokratische Partei. Sie ist längst ein Bindeglied zur extrem rechten Szene in dieser Republik. Zahlreiche Mitarbeiter*innen der AfD im Bundestag kommen aus rechtsextremen Organisationen wie der NPD, der Identitären Bewegung, rechten Burschenschaften u.ä. Erst kürzlich relativerte der Parteivorsitzende Gauland den Nationalsozialismus als „ein Vogelschiss in über 1000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte.“ Für uns ist klar: Wir stellen uns konsequent gegen die AfD mit ihrer menschenverachtenden, völkisch-nationalistischen, rassistischen und antisemitischen Politik. Informieren Sie ihre Nachbarn und Freunde, dass …

Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus, nie wieder brennende Bücher!

Lesung anlässlich des 85. Jahrestages der Bücherverbrennung durch die Faschisten am Donnerstag, den 17. Mai 2018, von 11:00 bis 17:00 Uhr, auf dem Albertus-Magnus-Platz, vor dem Hauptgebäude der Uni Köln. Jede und jeder ist eingeladen, zuzuhören und aus den Werken der AutorInnen, deren Bücher verbrannt wurden, vorzulesen. „Und doch ist es so – daß Fühllosigkeit gegen das große Geheimnis, das man berührt, wenn man ,Mensch‘ sagt und ,Menschheit‘, den geistigen Tod bedeutet. Das ist keine Wahrheit von gestern und vorgestern, veraltet, reizlos und matt. Es ist die neue und notwendige Wahrheit von heute und morgen, diejenige, die Leben und Jugend für sich hat gegen die falsche und welke Jugendlichkeit gewisser Tageslehren und Wahrheiten.“ Thomas Mann: Vom kommenden Sieg der Demokratie, 1938. Es ist die behauptete Alternativlosigkeit von sozialer Ungleichheit und der Knappheit materieller Lebensressourcen und die damit einhergehende Verzweckung und Erniedrigung des Menschen, auf die der Faschismus seine feige nationalistische, rassistische und antisemitische Verhetzung baute und baut. Er mündete in der industriellen Ermordung von sechs Millionen Menschen, Juden, Sinti und Roma, Homosexuellen und Oppositionellen und …

Kein zweites Pegida in Köln!

Keine Meinungsfreiheit für Hass und Ausgrenzung Köln gegen Rechts stellt sich gegen erneuten Versuch aus dem PEGIDA Umfeld in Köln aufzulaufen. Für den 14.04.2018 rufen mehrere der AfD und PEGIDA nahe stehende Aktivisten*innen in Köln zu einer „Kundgebung für Meinungsfreiheit gegen das NetzDG auf“. Vordergründig geben die Organisator*innen vor, sich für Freiheit und gegen das Netzwerkdurchsuchungsgesetz stark zu machen. Tatsächlich geht es ihnen darum ausgrenzende und extrem rechte Positionen gesellschaftsfähig zu machen. Rechte Veranstalter/innen Die Veranstalterin Hannelore Thomas aus Köln ist aktiv beim Hayek-Club in Köln, der von Funktionären der AfD und der Jungen Alternative geleitet wird. Ihre Auffassung von Meinungsfreiheit zeigt sich vor allem bei Protesten gegen das AfD Umfeld. Da werden Demonstranten*innen beschimpft und mit Anzeigen bedroht. Neben Hannelore Thomas gibt es noch weitere Organisatoren*innen der Kundgebung. Darunter AfDler/innen aus Bayern und PEGIDA Anhänger aus Dresden. Überregional rufen sie zu dieser Kundgebung auf. Auf einschlägigen Naziseiten-Seiten wird für die Kundgebung in Köln neben anderen „Merkel muss weg“ und PEGIDA-Demos geworben. Lügen und Hetze sind keine Meinung Schaut man sich die Facebookseiten der Organisatoren*innen …

Internationaler Tag gegen Rassismus

Die Veranstaltung zum “ Welttag gegen Rassismus “ fand dieses Jahr auf dem Ebertplatz statt. Die Zivilgesellschaft besetzte den angeblichen „Angstraum“ – „Kein Veedel für Rassismus – Agnesviertel“ und „Bündnis Köln NORD gegen Rechts“ beteiligten sich mit einem Redebeitrag und einer Buchstabenaktion, an der sich auch Besucher der Veranstaltung beteiligten. Künstlerische Unterstützung gab es auch. Seht selbst: View this post on Instagram Racism ain’t gonna fight itself, so I am grateful for all the work and passion some people keep putting into this. And I am honored to have been a part of this and grateful for the chance to contribute. 🙏🏾🎤💙 Ganz herzlichen Dank an alle Beteiligten, an die AWO Mittelrhein, das Antidiskriminierungsbüro, IN VIA Köln e.V., DTVK e.V., Vingster Treff, Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V., Pamoja Afrika Köln, Köln gegen Rechts, Kein Veedel für Rassismus und und und ____________________________________ #keinveedelfürrassismus #awomittelrhein #taggegenrassismus #ebertplatz #köln #citylife #cologne #kölle #kölngegenrechts #kölnistbunt #againstracism #fuckracism #gegenrassismus #antidiskriminierung #kölnerforumgegenrassismus #gegendiskriminierung #alltagsrassismus #picoftheday #bestoftheday #rapper #performance #onstage #instafollow #instacool #instadaily #instamood #lifeisgood #lovelife #me #poet A post shared …