Autor: Redaktion Kein Veedel fuer Rassismus

#Vogelschiss in der „Eule“

In der Bayenthaler Gaststätte „Zur Eule“ in der Alteburgerstraße 299-303 finden seit Monaten regelmäßig Veranstaltungen des Kreisverbandes der AfD statt. Zuletzt traf man sich am 30. Mai 2018 in der guten Stube. Dort referierten die beiden Kölner Bundestagsabgeordneten Fabian Jacobi und Jochen Haug über ihre „Arbeit“ im Bundestag. Antifaschisten*innen hatten bereits mit den Inhabern Kontakt aufgenommen und diese darauf hingewiesen, dass man Rassisten*innen, neben dem Kölsch, auch den Raum verwehren darf. Unterstützung wurde unsererseits angeboten. Es muss unterstellt werden, dass die Inhaber spätestens danach, sehr genau wissen wer bei ihnen zu Gast ist. Die AfD ist keine „normale“ demokratische Partei. Sie ist längst ein Bindeglied zur extrem rechten Szene in dieser Republik. Zahlreiche Mitarbeiter*innen der AfD im Bundestag kommen aus rechtsextremen Organisationen wie der NPD, der Identitären Bewegung, rechten Burschenschaften u.ä. Erst kürzlich relativerte der Parteivorsitzende Gauland den Nationalsozialismus als „ein Vogelschiss in über 1000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte.“ Für uns ist klar: Wir stellen uns konsequent gegen die AfD mit ihrer menschenverachtenden, völkisch-nationalistischen, rassistischen und antisemitischen Politik. Informieren Sie ihre Nachbarn und Freunde, dass …

AfD-Großaufmarsch verhindern

Köln fährt nach Berlin am 27.05. | Bustickets bei Köln gegen Rechts Am 27.05. plant die AfD eine bundesweite Großdemonstration in Berlin. Die AfD kündigt „zehntausend Teilnehmer“ an. Als Redner soll Alexander Gauland auftreten. In Berlin hat sich mittlerweile ein breites Bündnis gebildet, das diese Großdemonstration als Angriff auf alle versteht, die für eine vielfältige und offene Gesellschaft stehen. Unter dem Motto „Stoppt den Hass! – Stoppt die AfD!“ wird zu Protesten aufgerufen. https://www.facebook.com/events/603105916708732/ AfD-Großaufmarsch verhindern Schon Ende Februar hatte es in Berlin unter dem Vorwand Frauenrechte zu verteidigen den Versuch einer rechten Großdemo gegeben. Viele Teilnehmer/innen aus dem PEGIDA und Nazihooliganspektrum waren angereist. Einigen tausend Gegendemonstrant*innen war es jedoch gelungen, den rechten Aufmarsch zu blockieren. Die Ankündigung einer bundesweiten Großdemonstration von der AFD am 27.05. wird die Nagelprobe sein, wie sehr sie im rechten Milieu, das auf die Straße drängt, die Meinungsführerschaft behaupten kann. Köln fährt nach Berlin Nach der bundesweiten Unterstützung unserer Proteste und Blockaden gegen den AfD-Bundesparteitag im letzten Jahr, werden wir uns aus Köln nun an den Protesten und Aktionen gegen …

Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus, nie wieder brennende Bücher!

Lesung anlässlich des 85. Jahrestages der Bücherverbrennung durch die Faschisten am Donnerstag, den 17. Mai 2018, von 11:00 bis 17:00 Uhr, auf dem Albertus-Magnus-Platz, vor dem Hauptgebäude der Uni Köln. Jede und jeder ist eingeladen, zuzuhören und aus den Werken der AutorInnen, deren Bücher verbrannt wurden, vorzulesen. „Und doch ist es so – daß Fühllosigkeit gegen das große Geheimnis, das man berührt, wenn man ,Mensch‘ sagt und ,Menschheit‘, den geistigen Tod bedeutet. Das ist keine Wahrheit von gestern und vorgestern, veraltet, reizlos und matt. Es ist die neue und notwendige Wahrheit von heute und morgen, diejenige, die Leben und Jugend für sich hat gegen die falsche und welke Jugendlichkeit gewisser Tageslehren und Wahrheiten.“ Thomas Mann: Vom kommenden Sieg der Demokratie, 1938. Es ist die behauptete Alternativlosigkeit von sozialer Ungleichheit und der Knappheit materieller Lebensressourcen und die damit einhergehende Verzweckung und Erniedrigung des Menschen, auf die der Faschismus seine feige nationalistische, rassistische und antisemitische Verhetzung baute und baut. Er mündete in der industriellen Ermordung von sechs Millionen Menschen, Juden, Sinti und Roma, Homosexuellen und Oppositionellen und …

Demo gegen die AfD in Chorweiler

70 Menschen demonstrierten heute in Köln-Chorweiler gegen den Auftritt des stellvertretenden Bundessprecher der AfD, Georg Pazderski, im Handwerkerhof. Nach einer kurzen Auftaktkundgebung auf dem Pariser Platz zog die Demonstration vor den Handwerkerhof, vor dem sich lediglich die üblichen Kader der AfD eingefunden hatten, immerhin 16 an der Zahl, niemand davon aus Chorweiler. Nach einigen Redebeiträgen verabschiedeten sich die DemonstrantInnen mit der Aufforderung an die AfD, sich doch ebenso aufzulösen, wie „Pro Köln“ einige Tage zuvor am gleichen Ort. Fotos:

Workshop & Protest in Chorweiler

Die rassistische Partei AfD versucht jetzt Köln-Chorweiler schlecht zu reden: Wir wollen auch in Chorweiler keine rassistischen Aktivitäten hinnehmen! Deswegen laden wir Sie herzlich ein zur Informationsveranstaltung: „Warum die AfD keine demokratische Partei ist“ am Dienstag, den 17.April 2018, um 19:00 Uhr, im Bezirksrathaus Köln-Chorweiler, Pariser Platz | Bürgersaal 3. Die Teilnahme ist kostenfrei. [Wir weisen auf das Hausrecht hin: Rechtsextreme, rassistische, sexistische, antisemitische oder homophobe Äusserungen führen zum Ausschluss aus der Veranstaltung.] Am Mittwoch, den 18. April 2018, um 17:30 Uhr findet auf dem Pariser Platz eine Kundgebung statt mit einem anschließenden  Stadtspaziergang. Das Motto lautet: „Gegen die Hetze der AfD in Chorweiler“ Bei der Bundestagswahl haben von den 14.000 Einwohnern*innen aus Chorweiler nur 450 die AfD gewählt. Jetzt will die Partei Chorweiler als „Problemviertel“ schlechtmachen. Nachdem diese Hetze schon am Hauptbahnhof und am Ebertplatz gescheitert ist, versuchen sie es jetzt mit allerlei Aktivitäten in Chorweiler. Die AfD schimpft über „den Islam“, die „Asylbewerber“, meint aber eigentlich alle, deren Großeltern nicht Deutsche waren. Sie fänden es am besten, wenn nur noch spezielle „Deutsche“ Sozialleistungen erhielten. Im übrigen fordern sie knallharte …

Kein zweites Pegida in Köln!

Keine Meinungsfreiheit für Hass und Ausgrenzung Köln gegen Rechts stellt sich gegen erneuten Versuch aus dem PEGIDA Umfeld in Köln aufzulaufen. Für den 14.04.2018 rufen mehrere der AfD und PEGIDA nahe stehende Aktivisten*innen in Köln zu einer „Kundgebung für Meinungsfreiheit gegen das NetzDG auf“. Vordergründig geben die Organisator*innen vor, sich für Freiheit und gegen das Netzwerkdurchsuchungsgesetz stark zu machen. Tatsächlich geht es ihnen darum ausgrenzende und extrem rechte Positionen gesellschaftsfähig zu machen. Rechte Veranstalter/innen Die Veranstalterin Hannelore Thomas aus Köln ist aktiv beim Hayek-Club in Köln, der von Funktionären der AfD und der Jungen Alternative geleitet wird. Ihre Auffassung von Meinungsfreiheit zeigt sich vor allem bei Protesten gegen das AfD Umfeld. Da werden Demonstranten*innen beschimpft und mit Anzeigen bedroht. Neben Hannelore Thomas gibt es noch weitere Organisatoren*innen der Kundgebung. Darunter AfDler/innen aus Bayern und PEGIDA Anhänger aus Dresden. Überregional rufen sie zu dieser Kundgebung auf. Auf einschlägigen Naziseiten-Seiten wird für die Kundgebung in Köln neben anderen „Merkel muss weg“ und PEGIDA-Demos geworben. Lügen und Hetze sind keine Meinung Schaut man sich die Facebookseiten der Organisatoren*innen …

Internationaler Tag gegen Rassismus

Die Veranstaltung zum “ Welttag gegen Rassismus “ fand dieses Jahr auf dem Ebertplatz statt. Die Zivilgesellschaft besetzte den angeblichen „Angstraum“ – „Kein Veedel für Rassismus – Agnesviertel“ und „Bündnis Köln NORD gegen Rechts“ beteiligten sich mit einem Redebeitrag und einer Buchstabenaktion, an der sich auch Besucher der Veranstaltung beteiligten. Künstlerische Unterstützung gab es auch. Seht selbst: View this post on Instagram Racism ain’t gonna fight itself, so I am grateful for all the work and passion some people keep putting into this. And I am honored to have been a part of this and grateful for the chance to contribute. 🙏🏾🎤💙 Ganz herzlichen Dank an alle Beteiligten, an die AWO Mittelrhein, das Antidiskriminierungsbüro, IN VIA Köln e.V., DTVK e.V., Vingster Treff, Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V., Pamoja Afrika Köln, Köln gegen Rechts, Kein Veedel für Rassismus und und und ____________________________________ #keinveedelfürrassismus #awomittelrhein #taggegenrassismus #ebertplatz #köln #citylife #cologne #kölle #kölngegenrechts #kölnistbunt #againstracism #fuckracism #gegenrassismus #antidiskriminierung #kölnerforumgegenrassismus #gegendiskriminierung #alltagsrassismus #picoftheday #bestoftheday #rapper #performance #onstage #instafollow #instacool #instadaily #instamood #lifeisgood #lovelife #me #poet A post shared …

Infoveranstaltung in Longerich

Gut besucht mit über 40 TeilnehmerInnen war die Veranstaltung von „Köln NORD gegen Rechts“ und “ Kein Veedel für Rassismus“ über rechtsextreme Aktivitäten im Kölner Norden in Köln-Longerich. Die Referenten der „Mobilen Beratung gegen rechts“ gaben einen informativen Überblick speziell auch über die Identitäre Bewegung, der aus dem Publikum mit konkreten Beispielen aus den Stadtteilen ergänzt wurde. Anschliessend wurde ein Folgetreffen vereinbart, an dem konkrete Aktionen geplant werden sollen.

Identitäre und andere Rechtsextreme im Kölner Norden

In Köln-Longerich und in Niehl im tauchen in letzter Zeit Postwurfsendungen der „Identitären Bewegung“ auf oder werden Aufkleber verklebt. Hinter dieser „Bewegung“ versteckt sich eine (neu-)rechte Gruppierung, die versucht, im Dunstkreis zwischen Konservatismus und Neonazismus junge Menschen anzuziehen. Ihre vermeintlich harmlos klingenden Parolen kaschieren nur ihren rechtsextremen Kern. So behaupten sie beispielweise, Migrationsströme seien gezielt gelenkt, um die einheimische Bevölkerung zu verdrängen. Auch wenn die „Identitäre Bewegung“ eher ein überschaubares Grüppchen ist, sind sie bestens im neurechten Milieu vernetzt, etwa mit der Jugendorganisation der AfD. Am Tatort des rassistischen Überfalls auf einen jungen Mann an der Kreuzung Escher Strasse/Äussere Kanalstrasse und auf Stromkästen im Blücherpark taucht ein mit Schablone gespraytes Symbol der „Identitären“ auf. Übrigens haben die Sprayer die Schablone dummerweise spiegelverkehrt gehalten. Auf der Veranstaltung wollen wir über die „Identitäre Bewegung“ aufklären und besonders ihre Aktivitäten in Köln, auf der Hohenzollernbrücke, am Ebertplatz und um die Fachhochschulen Südstadt und Deutz unter die Lupe nehmen. Auch weitere rechtsextreme Aktivitäten im Kölner Norden werden Thema sein. Wir freuen uns für den Abend einen Referenten der „Informations- …

Spenden-Aufruf

Die Arbeit von „Kein Veedel für Rassismus“ geht auch in diesem Jahr weiter. Unsere Ziele lauten: die Aktiven gegen Rassismus in den Stadtvierteln zu stärken und den neuen rechten Gruppierungen sowie dem gesellschaftlichen Rechtsruck á la AfD entgegenzustehen. Leider kosten die Aktivitäten -wie alles im Leben- auch Geld. Deshalb bitten wir Dich/Euch um eine Spende. Wir wollen auch in Zukunft tausende Flyer, Bierdeckel, Briefkastenaufkleber, Plakate,„Braune Säcke“ u. ä. für Aktionen bestellen, Treffen und Infoabende organisieren sowie Bildungsarbeit durchführen. Darum freuen wir uns über eine Spende. Jeder Euro hilft uns weiter. Spenden können steuerlich abgesetzt werden, dafür reicht bis 200,- Euro ein Kontoauszug als Beleg. Bei höheren Beträgen stellen wir gerne eine Spendenquittung aus. Dafür bitten wir um eine Mail mit der Postadresse an: kontakt@kvfr.de Unsere Kontoverbindung lautet: VVN e.V. Köln Konto-Nr.: 11 30 46 90 00 BLZ: 500 333 00 Santander Bank Verwendungszweck: Kein Veedel für Rassismus IBAN: DE08 5003 3300 1130 4690 00 BIC: SCFBDE33XXX