Autor: Redaktion Kein Veedel fuer Rassismus

Niemand will die AfD hören

Bürgerdialog endet im Desaster / Monolog und Gewalt statt offener Bürgerdialog / Polizei toleriert Übergriffe von AfD-Mitgliedern Begleitet von Protesten endete der sog. Bürgerdialog der AfD im Rautenstrauch-Joest-Museum im Desaster. Die Versuche der anwesenden AfD-Organisator*innen, gemeinsam mit der Security der Firma United Security aus Menden ausschließlich Anhänger der Partei zum Bürgerdialog zuzulassen, scheiterten. Obwohl AfD-Mitglieder gezielt durch den Hintereingang hereingelassen worden sind und vor Veranstaltungsbeginn fast 50 Menschen trotz freier Plätze abgewiesen worden sind, versammelten sich schließlich mehr als zweihundertfünfzig AfD-Kritiker*innen im Raum und konfrontierten die AfD mit ihrer ablehnenden Haltung. Polizei toleriert AfD-Schläger als Hilfspolizei Als mehr als zwei Dutzend Teilnehmer*innen des Bürgerdialogs auf der Bühne antifaschistische und antirassistische Transparente entfalteten, wurde diese unmittelbar und ohne Vorwarnung von Polizei, AfD-Security und AfD-Mitgliedern brutal attackiert und von der Bühne gestoßen. Dabei genossen es die AfD-Security und Mitglieder der extrem rechten Partei ersichtlich, die Antifaschist*innen attackieren zu können. Der AfD-Politiker Günter Witzmann soll nach Berichten von Augenzeugen gar freudig in Richtung der AfD-Kritiker*innen ausgerufen haben, dass es nun „auf die Fresse“ gäbe. Für Klaus Lober, von Köln …

INFOS

VHS Forum im Rautenstrauch Joest Museum besuchen Für den 20.12. hat die AfD-Landesgruppe NRW im Bundestag das VHS Forum im Rautenstrauch Joest Museum am Neumarkt angemietet und eine große Veranstaltung unter dem Namen „Bürgerdialog“ angekündigt. Selbstverständlich rufen wir und viele andere bei einer Großveranstaltung der AfD in Köln, zu Protesten auf. Bündnisse wie „Köln stellt sich quer“ und „Köln gegen Rechts – Antifaschistisches Aktionsbündnis“ werden vor und in der VHS zeigen, was sie von der AfD und der immer aggressiveren rechten Hetze dieser Partei halten. Die VHS stellt der AfD auf juristischen Druck hin ihre Räumlichkeiten zur Verfügung. Viele Angebote der VHS stehen für das genaue Gegenteil der Politik der AfD, für ein Miteinander der Gesellschaft und nicht für rassistische und neoliberale Ausgrenzung. Die VHS wird dies an diesem Abend mit Veranstaltungen und Ausstellungen – z.B. einer Antisemitismus Ausstellung – im Foyer des Museums und vor dem Museum deutlich machen. AfD die Meinung sagen! Köln gegen Rechts ruft dazu auf, diese Veranstaltungen in der VHS zu besuchen und anschließend beim „Bürgerdialog“ der AfD die Meinung …

Rechte Gewalttäter stoppen – Köln bleibt tolerant und weltoffen!

Dringender Aufruf den rechten Gewalttätern der „Internationalen Kölschen Mitte“ am Sonntag, 25.11.2018, nicht die Straße zu überlassen! Am kommenden Sonntag, den 25.11.2018, wollen Dennis Mocha und seine Gruppe „Internationale Kölsche Mitte“ mit einer Kundgebung und anschließendem Marsch vom Bahnhofsvorplatz aus erneut ihren Gebietsanspruch für Köln deutlich machen. Unterstützt werden sie dabei auch vom HOGESA Anmelder Roeseler und seiner rechten Hooligangruppe „Mönchengladbach steht auf“. In der Hoffnung, den Gegenprotest unterlaufen zu können, haben sie die Veranstaltung erst kurzfristig veröffentlicht. Köln gegen Rechts ruft dazu auf, Dennis Mocha und seinen Kamerad*innen diesen Plan zu durchkreuzen und sich den Rechtsextremen am Sonntag entschlossen in den Weg zu stellen! Köln bleibt tolerant und weltoffen! Internationale Kölsche Mitte – wer ist das? Die Internationale Kölsche Mitte ging aus dem Begleitschutz e.V. hervor. Bei dieser Gruppe handelt es sich um einen Zusammenschluss extrem rechter Hooligans. Seit 2014 politisieren sich extrem rechte Hooligans zunehmend und versuchen durch Demonstrationen und Kundgebungen No-Go-Areas für – aus ihrer Sicht – Andersdenkende und Nicht-Deutsche zu schaffen. Ihren Gebietsanspruch formulieren sie aggressiv. Sie haben enge Kontakte zu …

Heftige Ausschreitungen bei Demonstration gegen den Migrationspakt der „Patrioten NRW“ in Düsseldorf

Rechte greifen GegendemonstrantInnen an, mindestens eine Person verletzt 450 TeilnehmerInnen zählte die Kundgebung und Demonstration der „Patrioten NRW“ gegen den Migrationspakt heute in Düsseldorf. Mindestens ein Drittel davon gehörte dem extrem rechten Hooligan-Spektrum an. Mit dabei auch der Kölner „Begleitschutz e.V./Internationale Kölsche Mitte um Dennis Mocha. Nach einer Auftaktkundgebung mit RednerInnen der unterstützenden Gruppierungen wurde der beginnende Demonstrationszug zunächst kurz von einer kleinen Sitzblocke gestoppt. Als die Blockade von der Polizei beiseite geschoben worden war, setzte sich die Demonstrationsspitze fast unbegleitet von Polizei in Bewegung. Als die Demonstration nach 50 Metern auf weitere GegendemonstrantInnen traf, wurden diese sofort von Teilnehmern der rechten Demonstration angegriffen. Mindestens ein Gegendemonstrant erhielt Gesichtsverletzungen und musste von Sanitätern behandelt werden. Mit Einsatz von Schlagstöcken und Pfefferspray drängte die Polizei den rechten Mob zunächst zurück, es kam aber zu weiteren Angriffsversuchen seitens der Rechten. Mehrere Personen wurden Ingewahrsam genommen. In die Auseinandersetzungen war auch der angeblich so friedliebende Begleitschutz e.V./Internationale Kölsche Mitte um Dennis Mocha verwickelt. Mocha, der außerdem Pressefotografen bedrohte und bespuckte, konnte von seinen Begleitern nur mühsam von gewalttätigen …

Klägliche bundesweite Mobilisierung der Identitären in Bonn

  Die Identitäre Bewegung demonstrierte heute auf dem Platz der Nationen in Bonn gegen den UN-Migrationspakt. Die bundesweite Demonstration mobilisierte allerdings nur ca. 300 TeilnehmerInnen, die aus dem gesamten Bundesgebiet und Österreich angereist waren. Und viel geboten wurde nicht, für die teilweise lange Anreise: Schon nach 40 Minuten wurde die Kundgebung nach Reden von Edwin Hintsteiner (Identitäre Österreich) und Melanie Schmitz (Identitäre/Kontrakultur Halle) beendet. Beidseitig umzingelt von mehreren Hundert GegendemonstrantInnen und jenseits jeglicher Öffentlichkeit dürfte sich der Spaßfaktor für die Identitären in Grenzen gehalten haben. Überflüssig!!  

Spenden-Aufruf

Die Arbeit von „Kein Veedel für Rassismus“ geht weiter. Unsere Ziele lauten: die Aktiven gegen Rassismus in den Stadtvierteln zu stärken und den neuen rechten Gruppierungen sowie dem gesellschaftlichen Rechtsruck á la AfD entgegenzuwirken. Leider kosten die Aktivitäten -wie alles im Leben- auch Geld. Deshalb bitten wir Dich/Euch um eine Spende. Wir wollen auch in Zukunft tausende Flyer, Bierdeckel, Briefkastenaufkleber, Plakate, „Braune Säcke“ u. ä. für Aktionen bestellen, Treffen und Infoabende organisieren sowie Bildungsarbeit durchführen. Darum freuen wir uns über eine Spende. Jeder Euro hilft uns weiter. Spenden können steuerlich abgesetzt werden, dafür reicht bis 200,- Euro ein Kontoauszug als Beleg. Bei höheren Beträgen stellen wir gerne eine Spendenquittung aus. Dafür bitten wir um eine Mail mit der Postadresse an: kontakt@kvfr.de Unsere Kontoverbindung lautet: VVN e.V. Köln Konto-Nr.: 11 30 46 90 00 BLZ: 500 333 00 Santander Bank Verwendungszweck: Kein Veedel für Rassismus IBAN: DE08 5003 3300 1130 4690 00 BIC: SCFBDE33XXX

Köln 29.09. – Dem rechten Mob nicht die Straße überlassen

Kundgebung gegen den rechten Aufmarsch Gemeinsam gegen Rechtsruck und für eine offene Gesellschaft Am 29.09. rufen erneut Leute aus dem Umfeld des „Begleitschutzes Köln“ zu einer Kundgebung am Breslauer Platz auf. Kurz nach den Ereignissen in Chemnitz versuchten sie schon einmal sich in der Kölner Innenstadt zu treffen. Motiviert von den dortigen Hetzjagden wollten sie auch in Köln spontan durch die Straßen ziehen. Erst durch antifaschistische Mobilisierung zur Gegenkundgebung waren sie gezwungen ihren spontanen Auflauf bei der Polizei anzumelden und sahen sich einer Überzahl von 600 Gegendemonstranten*innen gegenüber. Einige der Teilnehmenden waren bereits von den Übergriffen am Ebertplatz oder von der selbsternannten Bürgerwehr bekannt, die schon im Januar 2016 Menschen am Kölner Hauptbahnhof jagte und dabei 7 Migranten verletzte. Jetzt versuchen sie erneut mit längerer Planung und weiterer Unterstützung aus dem rechten Lager, auch aus dem Umland, in Köln aufzulaufen. Unter dem Motto „Für ein friedliches Miteinander“ wollen sie am 29.09. eine Kundgebung und vielleicht auch Demo auf der bekannten HOGESA-Strecke veranstalten. Die Symbolik des Aufrufs erinnert stark an die Dresdner PEGIDA – durchgestrichenes Hakenkreuz, …

Kölner Hayek Club sagt Veranstaltung mit Vera Lengsfeld ab

Rechter Shitstorm von Rechtsaußen – Das war wohl nichts für den rechten Kölner Hayek Club. Am gestrigen Mittwoch wollten sie eine Veranstaltung mit der Initiatorin der rechtspopulistischen Unterschriftenaktion „Gemeinsame Erklärung 2018“ Vera Lengsfeld veranstalten. Lengsfeld war auch Rednerin auf der rechten Kundgebung am 14.04. am Kölner Alter Markt und brüstet sich selbst im Internet, dabei einen Gegendemonstranten geschlagen zu haben. Sie handelte sich dabei eine Anzeige wegen Körperverletzung ein. Wohl zu ihrem Bedauern, konnte sich Vera Lengsfeld am gestrigen Mittwoch den Weg aber nicht freiboxen. Nachdem Köln gegen Rechts – Antifaschistisches Aktionsbündnis und Kein Veedel für Rassismus Kontakte mit dem Wirt aufgenommen hatten, wo die Veranstaltung stattfinden sollte, cancelte dieser die Räume. Für rechte Propaganda wollte er seine Räume nicht zur Verfügung stellen. Ebenso der Wirt einer zweiten Gaststätte, in der Innenstadt, wohin der Hayek Club die Veranstaltung verlegen wollte. Und so musste Vera Lengsfeld wohl zu Hause mit dem Boxsack vorlieb nehmen. Die Veranstaltung wurde abgesagt. Rechter Shitstorm Was wären Rechte Populisten und Nazis, wenn sie sich nicht als Opfer darstellen könnten. Die Absage …

Köln zeigt Haltung

Nach der Auftaktkundgebung am Dom schlossen sich Tausende der Demonstration an. Reibungslos ging es durch die Altstadt. Auf beiden Bühnen konnten wir emotionale und wichtige Reden hören. Wir sehen uns wieder am 29.09.2018 wenn der „braune Mob“ wieder versuchen möchte in Köln Fuß zu fassen. Klar ist, dass wir ihnen erneut die Stirn bieten. Weitere Infos zum 29. September 2018 HIER