Autor: Redaktion Kein Veedel fuer Rassismus

„Rheinbrücken sind Seebrücken“

Kundgebung in Köln auf der Deutzer Brücker/Rheinboulevard (Treppen) Deutz Im Rahmen der europaweiten Aktionswoche der Bewegung SEEBRÜCKE vom 25.08. bis zum 02.09.2018 rufen wir in Köln zu einer Aktion mit anschließender Kundgebung am Sonntag, den 02.09., auf dem Deutzer Rheinboulevard (Treppen) und der Deutzer Brücke auf. 12:00 h – Treffen und Sammeln auf den Deutzer Rheintreppen, ab 13:00 h – Kundgebung auf der Deutzer Brücke Am Sonntag, den 02.09.2018, sollen sich vieleMenschen in strahlendem Orange auf den Treppen am Deutzer Rheinboulevard sammeln und die Bewegung SEEBRÜCKE in Köln deutlich sichtbar machen. Getreu dem Motto der Aktionswoche „Build Bridges not Walls“ werden wir dann alle gemeinsam auf die Deutzer Brücke gehen, wo ab 13 Uhr eine Kundgebung mit kleinen Konzerten stattfinden wird. Das Programm der Kundgebung wird noch veröffentlicht. Wir wollen eine solidarische Stadt schaffen und deutlich machen: Rheinbrücken sind Seebrücken! In den vorangehenden Tagen könnt ihr Euch in den Stadtteilen, am Arbeitsplatz, in den Kneipen, bei Konzerten und Partys mit zahlreichen kleinen Aktivitäten und orangene Symbolen an der Aktionswoche beteiligen. Stellt Eure Ideen und Aktionen …

Pleite für Alice #Weidel in Köln

Ganze 15 Minuten hielt es AfD-Bundesvorsitzende Alice Weidel heute in Köln am Stand ihrer ParteikollegInnen auf dem Bahnhofsvorplatz aus. Kein Wunder, denn der Stand mit ca. 34 AfDlerInnen war nicht nur von Polizei und Drängelgittern von der Öffentlichkeit abgeschirmt, sondern auch noch von 250 GegendemonstrantInnen. Und die taten ihren Unmut über den unerwünschten Besuch lautstark kund. Vorher hatte die Afd mehrere Stunden am Rande des Bahnhofsvorplatzes weitgehend alleine und teilweise im Regen herumgestanden. Es bleibt dabei: Köln ist ein schlechtes Pflaster für die AfD.

Aufruf – Köln zeigt Haltung: Aufnehmen, Hierbleiben, Solidarität

Demonstration und Kundgebung am 16. September 2018 / Treffpunkt: 14:00 Uhr, Roncalliplatz, Köln / Im Anschluss Demonstration und Hauptkundgebung auf dem Heumarkt. Aufnehmen statt Abschotten! Menschen ertrinken. Retter*innen werden kriminalisiert. Menschen werden an der Flucht gehindert, Schutz vor Krieg und Verfolgung ist nicht mehr sichergestellt. Die EU und Deutschland haben sich von der Geltung des Flüchtlingsschutzes verabschiedet. Der Abschottung Europas, dem Versperren von Fluchtwegen und der Zusammenarbeit mit autoritären Regierungen fallen jährlich tausende Menschen zum Opfer. Gegen diese Politik der Abschottung stehen wir auf: Wir fordern sichere Fluchtwege. Wir setzen uns ein für das Grundrecht auf Flucht und Schutz. Wir fordern Bund und Land auf, das Angebot der Oberbürgermeisterin sofort umzusetzen, Geflüchtete aufzunehmen und Köln zuzuweisen. Hierbleiben statt Abschieben! Abschiebungen in Kriegs- und Krisenregionen und rechtswidrige Abschiebungen sind kein Tabu mehr. Lager in Unrechtsstaaten sind geplant, Familienzusammenführung ist kaum mehr möglich und das Kirchenasyl ist bedroht. Die Landesregierung NRW plant Lager, in denen Menschen 24 Monate ausgegrenzt werden. Diese Politik nehmen wir nicht hin: Wir fordern eine den Menschenrechten verpflichtete, rechtsstaatliche Flüchtlingspolitik. Wir fordern: keine …

Rechter Mob gestoppt

Der Versuch des rechten „Begleitschutz e.V.“, in Köln pogromartige Verhältnisse wie in Chemnitz zu schaffen, endete heute kläglich. Dem Aufruf von antifaschistischen Gruppen waren über 600 Menschen gefolgt, nachdem „Köln gegen Rechts“ die rechte Mobilisierung veröffentlicht hatte. Dabei handelte es sich nicht um eine Auseinandersetzung zwischen Rechts und Links , wie es verschiedene Kölner Medien gemeldet hatten, sondern um die eindeutige Aussage: Zustände wie in Chemnitz werden wir in Köln nicht zulassen. Erst durch die Veröffentlichung von „Köln gegen Rechts“ waren Medien und Polizei auf die rechte Mobilisierung aufmerksam geworden. Nachdem sich das klägliche Häuflein der Rechten eine Stunde ohne Reden, Musik oder sonstiges Programm gelangweilt hatte, löste sich die Versammlung auf. Es war ein großer Erfolg, dass innerhalb kürzester Zeit so viele Menschen zu der Gegenkundgebung mobilisiert werden konnten. Wir bleiben auch in Zukunft dabei: Kein Fußbreit den Faschisten!        

#DayOrange in Köln

In den letzten Wochen waren fast 50.000 Menschen als Teil der Seebrücke – Schafft sichere Häfen Kampagne auf den Straßen. Jetzt geht*s weiter: In vielen deutschen und europäischen Städten werden wir am 04.08. den DAY ORANGE zelebrieren. Werdet Teil davon und plant selbst eine Aktion in eurer Stadt, die Solidarität mit Menschen auf der Flucht und der Seenotrettung zeigt. Nutzt die Symboliken von Brücken, Wasser und der Farbe Orange. Bringt eine orangene Fahne zu eurem Rathaus, um die Bürgermeister*innen aufzufordern, eure Stadt als solidarisch zu erklären. Flutet einen zentralen Platz mit Papierschiffen. Organisiert eine Demo oder Kundgebung. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. DAY ORANGE in Köln Auch in Köln wollen wir an diesem Tag an vielen Orten sichtbar werden. Jede*r kann aktiv werden. Ob zu Hause, im Sportverein, in der Stammkneipe oder im Betrieb. Wir rufen dazu auf, an Balkonen, Fahrrädern, Autos, Plätzen, Straßen und Brücken, am Rathaus, überall entlang des Rheins und in der Stadt, orangene Bänder, Wimpel, Ballons, Transparente oder was ihr gerade zur Hand habt, sichtbar zu machen. Färbt Haus, Hof …

Redebeitrag von Jana Herrmann, Bundesvorsitzende der SJD-Die Falken

-Es gilt das gesprochene Wort.- Hallo Zusammen beim Antifa-Straßenfest, ich möchte mich nicht nur bei den Kölner Falken bedanken und bei den Leuten von „Kein Veedel für Rassismus“, die das Fest hier heute möglich gemacht haben. Ich möchte mich vor allem bei euch allen hier bedanken oder euch eher Respekt zusprechen, dass ihr euch getraut habt heute hier her zu kommen, zu einer Veranstaltung, die das Wort Antifa im Namen hat. Irgendwie scheint es so zu sein, dass das Wort Antifa einigen Leuten Angst macht, irgendwie respekteinflößend ist, wie bei Lord Voldemort: „Die deren Namen und Strukturen nicht genannt werden dürfen“. Von antifaschistischer Arbeit zu reden ist komischerweise nichts, was man an der Kaffeetafel bei Oma macht oder das man sich gut in die Bewerbungsunterlagen reinschreiben könnte. Man kriegt dann gleich so Blicke als würde man gleich die Sturmhaube aufsetzen und die Terrassentür einschmeißen. Dabei ist es gerade jetzt, in Zeiten, in denen die Realitäten gerne verdreht werden, wichtig, die Dinge beim Namen zu nennen. Das heißt aus meiner Sicht antifaschistisches Engagement zu benennen als …

Rede von Sea Watch auf der Demo „Stoppt das Sterben im Mittelmeer“:

-Es gilt das gesprochene Wort- Einen schönen guten Abend Köln, und erstmal: Vielen Dank dass ihr heute da seid, vielen dank dass ihr laut seid, dass ihr auch heute wieder in so vielen Städten hinter uns steht! Vielen Dank, dass ihr mit uns eine Bewegung bildet, vielen Dank für die Solidarität, ganz besonders an „Köln gegen Rechts“ und die „KG Ponnyhof“, welche diesen beeindruckenden Auflauf hier maßgeblich initiiert haben. In den letzten Wochen und Monaten haben wir uns oft sehr allein gelassen gefühlt, die letzen 2 Wochen, so beschissen die Lage auch ist, zeigen, dass dem nicht so ist. Danke auch dafür! Wir alle sind heute hier, weil die seit Jahren untragbare Situation auf dem zentralen Mittelmeer in den letzten Wochen absolut unvorstellbare Ausmaße angenommen hat, nachdem in Italien die neue, rechtspopulistische Regierung um Innenminister Salvini rechtswidrig die Häfen für ankommende Geflüchtete geschlossen hat. Die Mächtigen der Europäischen Union, die sich jahrelang auf dem Dubliner Abkommen ausgeruht haben, welches besagt, dass Geflüchtete nur in dem Land Asyl beantragen können, indem sie das erste Mal europäischen …

Stoppt das Sterben im #Mittelmeer

Seebrücke – Schafft sichere Häfen Leben retten ist kein Verbrechen! Sterben lassen schon. Demonstration Freitag 13.07. – 18h Köln – Bahnhofsvorplatz Im Juni ertranken über 600 Flüchtlinge im Mittelmeer, während gleichzeitig zahlreiche Rettungsschiffe von Hilfsorganisationen am Auslaufen aus europäischen Häfen gehindert wurden. Dem Rettungsschiff Lifeline wurde von europäischen Häfen die Landungserlaubnis verweigert und die Crew war gezwungen mit hunderten teils schwer Erkrankten tagelang auf Offener See zu verweilen. Sein Kapitän steht seither mit fadenscheiniger Begründung vor Gericht. Seehofer, Salvini und Kurz treten Menschenrechte mit Füßen Unmenschlichkeit und Scheinheiligkeit haben ein unerträgliches Maß angenommen. Zugunsten der Abschottung Europas lassen Politiker*innen, die sonst von westlichen Werten faseln und oder gar das Christentum im Parteinamen tragen, bewusst Menschen auf dem Mittelmeer ertrinken und kriminalisieren diejenigen, die Leben retten. Die Hilfsorganisation Seawatch meldet, dass nicht nur ihre Rettungsschiffe sondern auch ihr Erkundungsflugzeug festgesetzt ist. Die Flüchtenden sollen einfach ertrinken. Und das bitte unbemerkt. In Europa treiben die Rechten Populist*innen – in Deutschland die AfD – und Neonazis das übrige Parteienspektrum vor sich her. Seehofer, Salvini, und Kurz nutzen die …

Tag für Tag das Ganze hinterfragen

Antifa-Kundgebung und Fest Unter dem Motto „Tag für Tag das Ganze hinterfragen“ richten die Kölner Falken am 14. Juli 2018 ab 12 Uhr eine antirassistische Kundgebung und Workshops aus.  Neben Redebeiträgen von Jana Herrmann, Bundesvorsitzende der SJD-Die Falken, einer*m Aktiven von „Kein Veedel für Rassismus“ und der bundesweiten Kampagne „NIKA – Nationalismus ist keine Alternative“. Unterstützung erhalten wir von den folgenden Künstler*innen, auf unserer kleinen Bühne vor der Bottmühle: – Chanson Trottoir – Red Eye – GEDRÄNGEL – Rotznas feat. Moody St. Louis In der Bottmühle (Severinswall 32, 50678 Köln) wird die aktuelle Ausstellung der VVN-BdA: „Neofaschismus in Deutschland“ zu sehen sein. Am gleichen Tag werden ab mittags, in der Bottmühle, folgende Workshops angeboten: – StammtischkämpferInnen Schulung (Weitere Infos in Kürze) – Gedenken im Alltag | Stolpersteine (Weitere Infos in Kürze) – Smash patriarchy! – Feminismus und Anti-Sexismus (Weitere Infos in Kürze) – Nationalismus ist keine Alternative (weitere Infos folgen) In der Bottmühle wird es Getränke und auf dem ersten Plateau Gegrilltes geben, gegen eine Spende. Das Basteln kommt natürlich nicht zu kurz! Es wir …

Solidarity City meets Menschenrechtsfestival

Das 6. Menschenrechtsfestival steht dieses Jahr im Zeichen des Themas „Flucht und Migration“. Wir sind mit einem eigenen Solidarityzelt und inhaltlichen Workshops dabei! Nach dem Menschenrechtsfestival findet im Autonomen Zentrum Köln außerdem die BEATing Borders-Soliparty statt. Weitere Infos: https://www.facebook.com/events/173291156670238/ Workshop: Gegen die Angst – Gegen Abschiebungen! Der Kampf um die eigenen Rechte 14:00 – 15:30 Viele Erfahrungen zeigen, dass Widerstand gegen Abschiebungen oder die entwürdigende Unterbringung in Turnhallen und Lagern erfolgreich sein kann. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Selbstorganisierung der Betroffenen. Wir haben Aktivist*innen vom Refugee Strike Bochum, dem Afghanischen Aufschrei Düsseldorf und vom überregionalen antirassistischen Netzwerk We’ll Come United eingeladen, um über Erfahrungen selbstorganisierter Proteste und Aktionen zu sprechen. Was kann ich bei drohender Abschiebung tun? Wie kann ich für meine Rechte kämpfen? Wie können andere mich dabei unterstützen? Der Workshop richtet sich insbesondere an Refugees, aber auch an solidarische Unterstützer*innen. —– —– Workshop: Solidarity City, Solidarity Veedel, Solidarity Center – An welchen Orten können wir die Solidarität organisieren? 16:30 – 18:00 Im Veedel begegnen wir uns, es ist der Nahraum, in dem …