Alle weiteren Infos HIER.
Am gestrigen Mittwoch wollten sie eine Veranstaltung mit der Initiatorin der rechtspopulistischen Unterschriftenaktion „Gemeinsame Erklärung 2018“ Vera Lengsfeld veranstalten. Lengsfeld war auch Rednerin auf der rechten Kundgebung am 14.04. am Kölner Alter Markt und brüstet sich selbst im Internet, dabei einen Gegendemonstranten geschlagen zu haben. Sie handelte sich dabei eine Anzeige wegen Körperverletzung ein. Wohl zu ihrem Bedauern, konnte sich Vera Lengsfeld am gestrigen Mittwoch den Weg aber nicht freiboxen. Nachdem Köln gegen Rechts – Antifaschistisches Aktionsbündnis und Kein Veedel für Rassismus Kontakte mit dem Wirt aufgenommen hatten, wo die Veranstaltung stattfinden sollte, cancelte dieser die Räume. Für rechte Propaganda wollte er seine Räume nicht zur Verfügung stellen. Ebenso der Wirt einer zweiten Gaststätte, in der Innenstadt, wohin der Hayek Club die Veranstaltung verlegen wollte. Und so musste Vera Lengsfeld wohl zu Hause mit dem Boxsack vorlieb nehmen. Die Veranstaltung wurde abgesagt.
Was wären Rechte Populisten und Nazis, wenn sie sich nicht als Opfer darstellen könnten. Die Absage lässt die rechten Libertären dann die letzten bürgerlichen Masken fallen. In einem koordinierten Shitstorm fielen sie über die Facebookseite von Köln gegen Rechts her. Ebenso wie bei der Kampagne „Kein Kölsch für Nazis“ anlässlich des AfD-Bundesparteitages behaupten sie jetzt, sie würden durch solche „Nazimethoden“ genauso behandelt, wie verfolgte Juden in der NS-Zeit.
Tja, wenn das mal nicht mal eine klassische psychologische Opfer/Täter/innen Umkehr ist.
Für sie kann es nicht sein, dass in Köln tatsächlich die meisten Wirte keine rechte Propaganda in ihren Räumlichkeiten dulden. Da stellt sich allerdings die Frage, wieso sie ihre Veranstaltungen meist als Privatanmietungen bei den Wirten tarnen. Eine Aufklärung der Wirte, über den rechten Hintergrund der Veranstaltung, setzen sie dann mit „Mafia-Methoden der Antifa“ gleich. Und so wundert es nicht, dass sich in dem von ihnen organsiertem Shitstorm dann Drohkommentare gegenüber den Wirten, die die rechte Hetze nicht in ihren Räumlichkeiten haben wollen, abwechseln mit Kommentaren wie, Köln sei ja sowieso eine widerliche Rot-Grün versiffte Stadt und die Plörre Kölsch würden man ja im Leben nicht trinken. Andere Kommentatoren kündigen an „Euch müsste man vor Gericht zerren… aber nach den nächsten Wahlen ist eh Geschichte mit euch“.
Beleidigungen, Beschimpfungen, Bedrohungen, wie wir sie von organsierten Nazis kennen, werden diesmal von der, sich doch sehr gern hinter einer bürgerlichen Fassade versteckenden, „Libertären Rechten“ verwendet.
Koordiniert wird der Shitstorm dabei außer von Vera Lengsfels und dem Hayek Club selber, von der rechten Libertären Zeitschrift „Eigentümlich Frei“ aus Düsseldorf, in der der auch der Kölner Hayek Vorsitzende Arno Stöcker schreibt, von dem rechtsradikalen Internetblog „Journalistenwatch“, dass von dem US-amerikanischen Think Thank „Middel East Forum“ unterstützt wird, um eine Vernetzung der Neuen Rechten in Europa zu fördern, sowie dem, den Identitären nahestehendem, Blogger Miro Wolsfeld.
Die Beleidigungen, und Bedrohungen, die auf unseren Seiten schon bei vielen Kampagnen gegen rechte Veranstaltungen und Nazidemonstrationen eingegangen sind, zeigen uns immer wieder wie wichtig die Arbeit gegen Rechtspopulisten und Nazis ist.
Auch, weil damit andere Kommentatoren/innen oftmals eingeschüchtert, bedroht und beschimpft werden, löschen wir die meisten der Kommentare.
Für diejenigen, die sich tatsächlich dafür interessieren, warum der Hayek Club Rechtsaußen angesiedelt ist, hier eine Liste mit Veröffentlichungen dazu.
https://www.sueddeutsche.de/…/hayek-gesellschaft-mistbeet-d…
http://www.hagalil.com/2017/08/hayek/
https://muensterlandrechtsaussen.blackblogs.org/…/05/28/148/
https://www.handelsblatt.com/…/liberale-haye…/12060936.html…
https://www.cicero.de/…/hayek-gesellschaft-liberale-k…/59590
http://www.jc-courage.de/…/upl…/2017/02/Die_AfD_in_Koeln.pdf
Im Rahmen der europaweiten Aktionswoche der Bewegung SEEBRÜCKE vom 25.08. bis zum 02.09.2018 rufen wir in Köln zu einer Aktion mit anschließender Kundgebung am Sonntag, den 02.09., auf dem Deutzer Rheinboulevard (Treppen) und der Deutzer Brücke auf.
12:00 h – Treffen und Sammeln auf den Deutzer Rheintreppen,
ab 13:00 h – Kundgebung auf der Deutzer Brücke
Am Sonntag, den 02.09.2018, sollen sich vieleMenschen in strahlendem Orange auf den Treppen am Deutzer Rheinboulevard sammeln und die Bewegung SEEBRÜCKE in Köln deutlich sichtbar machen. Getreu dem Motto der Aktionswoche „Build Bridges not Walls“ werden wir dann alle gemeinsam auf die Deutzer Brücke gehen, wo ab 13 Uhr eine Kundgebung mit kleinen Konzerten stattfinden wird. Das Programm der Kundgebung wird noch veröffentlicht. Wir wollen eine solidarische Stadt schaffen und deutlich machen: Rheinbrücken sind Seebrücken!
In den vorangehenden Tagen könnt ihr Euch in den Stadtteilen, am Arbeitsplatz, in den Kneipen, bei Konzerten und Partys mit zahlreichen kleinen Aktivitäten und orangene Symbolen an der Aktionswoche beteiligen. Stellt Eure Ideen und Aktionen in die Kommentarspalten in der Facebook-Veranstaltung.
Ganze 15 Minuten hielt es AfD-Bundesvorsitzende Alice Weidel heute in Köln am Stand ihrer ParteikollegInnen auf dem Bahnhofsvorplatz aus. Kein Wunder, denn der Stand mit ca. 34 AfDlerInnen war nicht nur von Polizei und Drängelgittern von der Öffentlichkeit abgeschirmt, sondern auch noch von 250 GegendemonstrantInnen. Und die taten ihren Unmut über den unerwünschten Besuch lautstark kund. Vorher hatte die Afd mehrere Stunden am Rande des Bahnhofsvorplatzes weitgehend alleine und teilweise im Regen herumgestanden. Es bleibt dabei: Köln ist ein schlechtes Pflaster für die AfD.
Menschen ertrinken. Retter*innen werden kriminalisiert. Menschen werden an der Flucht gehindert, Schutz vor Krieg und Verfolgung ist nicht mehr sichergestellt. Die EU und Deutschland haben sich von der Geltung des Flüchtlingsschutzes verabschiedet. Der Abschottung Europas, dem Versperren von Fluchtwegen und der Zusammenarbeit mit autoritären Regierungen fallen jährlich tausende Menschen zum Opfer.
Gegen diese Politik der Abschottung stehen wir auf: Wir fordern sichere Fluchtwege. Wir setzen uns ein für das Grundrecht auf Flucht und Schutz. Wir fordern Bund und Land auf, das Angebot der Oberbürgermeisterin sofort umzusetzen, Geflüchtete aufzunehmen und Köln zuzuweisen.
Abschiebungen in Kriegs- und Krisenregionen und rechtswidrige Abschiebungen sind kein Tabu mehr. Lager in Unrechtsstaaten sind geplant, Familienzusammenführung ist kaum mehr möglich und das Kirchenasyl ist bedroht. Die Landesregierung NRW plant Lager, in denen Menschen 24 Monate ausgegrenzt werden.
Diese Politik nehmen wir nicht hin: Wir fordern eine den Menschenrechten verpflichtete, rechtsstaatliche Flüchtlingspolitik. Wir fordern: keine Abschiebungen aus Köln und NRW. Wir fordern die gleichberechtigte Teilhabe und Partizipation geflüchteter Menschen. Ihr Zugang zu Bildung, Arbeit, Gesundheit und menschenwürdigem Wohnen muss sichergestellt sein. Wir fordern eine sofortige Umsetzung der Bleiberechtsinitiative und ein Bleiberecht für Geduldete in Köln.
Tag für Tag erleben wir die Angst der Menschen vor Abschiebung. Wir erleben die Zunahme rassistischer Hetze und Angriffe. Und wir erleben die Ausgrenzung geflüchteter Menschen im Alltag.
Der Hetze und Angstmache setzen wir das solidarische Köln entgegen: Wir respektieren die angeborene Würde und die gleichen und unveräußerlichen Rechte aller Menschen. Darum sind geflüchtete Menschen Teil unserer Gesellschaft.
Wir sind hier und wir sind viele. Wir engagieren uns tatkräftig und tagtäglich als Ehrenamtler*innen und Nachbar*innen, Mitschüler*innen und Kommiliton*innen, Kolleg*innen und Fachpersonal, in Willkommensinitiativen, Migrant*inneneinrichtungen, Flüchtlingsberatungsstellen, Kirchen und Gemeinden, Wohlfahrtsverbänden, in Verwaltung, städtischen Einrichtungen und in der Arbeitswelt. Wir machen Solidarität selbst.
Hallo Zusammen beim Antifa-Straßenfest,
ich möchte mich nicht nur bei den Kölner Falken bedanken und bei den Leuten von „Kein Veedel für Rassismus“, die das Fest hier heute möglich gemacht haben. Ich möchte mich vor allem bei euch allen hier bedanken oder euch eher Respekt zusprechen, dass ihr euch getraut habt heute hier her zu kommen, zu einer Veranstaltung, die das Wort Antifa im Namen hat. Irgendwie scheint es so zu sein, dass das Wort Antifa einigen Leuten Angst macht, irgendwie respekteinflößend ist, wie bei Lord Voldemort: „Die deren Namen und Strukturen nicht genannt werden dürfen“. Von antifaschistischer Arbeit zu reden ist komischerweise nichts, was man an der Kaffeetafel bei Oma macht oder das man sich gut in die Bewerbungsunterlagen reinschreiben könnte. Man kriegt dann gleich so Blicke als würde man gleich die Sturmhaube aufsetzen und die Terrassentür einschmeißen.
Dabei ist es gerade jetzt, in Zeiten, in denen die Realitäten gerne verdreht werden, wichtig, die Dinge beim Namen zu nennen. Das heißt aus meiner Sicht antifaschistisches Engagement zu benennen als elementare Praxis zwischenmenschlicher Solidarität, als Mittel zur Erhaltung der Demokratie und als unerlässlich im Kampf gegen nationalsozialistische Kontinuitäten. Es ist kein Zufall, dass das Wort Antifa irgendwie provokant klingt, oder dass man sich als junger linker Mensch immer wieder fragen lassen muss, ob Rechtsextremismus und Linksextremismus nicht zwei Seiten einer Medaille sind, es ist Teil der Strategie den Diskurs nach Rechts zu verschieben, es ist Teil einer Strategie, die bewusst das Engagement gegen Nazis und Faschismus als etwas Problematisches markieren will, um ihm mehr Raum zur Entfaltung zu geben.
Es ist ein Spiel des Verdrehens und des bewussten Falschverstehens mit dem Ziel, dass Nazis am Ende dastehen, als diejenigen, die nur ihr demokratisches Recht wahrnehmen und ihre Meinung zu sagen, die ihnen vermeintlich von autoritären Linken verboten wird, die sich mit angeblich problematischen oder sogar gewaltvollen Mitteln durchsetzen wollen. Und das fängt ja oft schon an, wenn z.B. Lehrer*innen in die Lage versetzt werden sollen, ihren Schüler*innen zu erklären, dass es mehr gibt als Heterosexualität. Dann sagen Rechte gerne, dass man dagegen gar nicht mehr seine Meinung sagen darf. Klar kannst du die Meinung sagen, aber dann musst du auch damit leben, dass dich Leute für ein Arschloch halten.
Aber die Meinung, dass Menschen verrecken sollen im Mittelmeer oder an Grenzzäunen abgeknallt werden dürfen, ist tatsächlich auch keine Meinung, die gleichberechtigt neben anderen stehen darf, so wie meinetwegen, ob Ananas auf Pizza legitim ist oder nicht
Die Unterteilung in wertvolle, arbeitsfähige Menschen und wertlose Menschen, z.B. kranke Menschen oder Arbeitslose, das ist nicht so, wie wenn ich sage „ich mag keinen Koriander“ oder „Tyrion Lennister ist der beste Charakter bei Game of Thrones“
Es ist Faschismus. Es ist menschenverachtend. Und sich dagegen zu stellen ist Antifaschismus.
Und ich finde es irgendwie wahnwitzig, wenn wir mutig sein müssen, um zu sagen „Ich engagiere mich antifaschistisch“ . Leute wie die Falken Köln oder „Kein Veedel für Rassismus“ trauen sich das, auch wenn sie dafür manchmal einstecken müssen und sie brauchen dafür euer aller Unterstützung!
Wir wissen schon lange, dass Rassismus kein Randphänomen ist, sondern dass menschenverachtende Einstellungen überall zu finden sind, in letzter Zeit finden wir sie auch immer mehr in den Parlamenten. Und wir erleben gerade sehr deutlich, was immer einer der ersten Schritte ist, den Rechte machen, wenn sie an die politische Macht kommen: Sie denunzieren, sie kriminalisieren, sie nehmen allem und jedem was ihnen nicht passt den Raum und die Möglichkeit sich zu äußern, um die Stimmen der Kritik verstummen zu lassen. Deswegen finde ich es extrem wichtig, dass wir nicht zulassen, dass Antifa ein Wort wird, das man sich nicht traut zu sagen, es ist wichtig, dass wir unsere Straßenfeste so nennen und unsere Jugendgruppen und dass wir es uns aufs T-Shirt drucken lassen.
Bitte lasst euch nicht einschüchtern. Unterstützt antifaschistische Initiativen und wenn ihr findet, dass deren Sticker scheiße sind oder wenn ihr findet, dass Sozialismus sich irgendwie altmodisch anhört oder wenn ihr euch fragt, ob es sowas wie Antisemitismus überhaupt noch gibt und ihr euch deswegen unsicher seid, ob das die richtige Organisation für euch ist: Fragt nach! Wir Falken tun den ganzen Tag nichts Anderes, als mit Menschen darüber zu reden, warum wir das machen, was wir machen. Wir diskutieren das alles gerne mit euch aus. Aber lasst nicht zu, dass Rechts das neue Normal wird. Ich weiß, dass ihr euch das traut, weil ihr so mutig seid, eure Waffel heute hier zu essen, beim Antifa-Fest, statt im Café in der Innenstadt.
In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß und gute Diskussionen!
Danke und Freundschaft!
Jana Herrmann, Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken Bundesvorsitzende – Chairwoman
Unter dem Motto „Tag für Tag das Ganze hinterfragen“ richten die Kölner Falken am 14. Juli 2018 ab 12 Uhr eine antirassistische Kundgebung und Workshops aus.
Neben Redebeiträgen von Jana Herrmann, Bundesvorsitzende der SJD-Die Falken, einer*m Aktiven von „Kein Veedel für Rassismus“ und der bundesweiten Kampagne „NIKA – Nationalismus ist keine Alternative“.
Unterstützung erhalten wir von den folgenden Künstler*innen, auf unserer kleinen Bühne vor der Bottmühle:
– Chanson Trottoir
– Red Eye
– GEDRÄNGEL
– Rotznas feat. Moody St. Louis
In der Bottmühle (Severinswall 32, 50678 Köln) wird die aktuelle Ausstellung der VVN-BdA: „Neofaschismus in Deutschland“ zu sehen sein.
Am gleichen Tag werden ab mittags, in der Bottmühle, folgende Workshops angeboten:
– StammtischkämpferInnen Schulung (Weitere Infos in Kürze)
– Gedenken im Alltag | Stolpersteine (Weitere Infos in Kürze)
– Smash patriarchy! – Feminismus und Anti-Sexismus (Weitere Infos in Kürze)
– Nationalismus ist keine Alternative (weitere Infos folgen)
In der Bottmühle wird es Getränke und auf dem ersten Plateau Gegrilltes geben, gegen eine Spende.
Das Basteln kommt natürlich nicht zu kurz! Es wir Kinderschminken, eine Buttonmaschine und Siebdruck kostenfrei angeboten.
Aktuelle News HIER, auf der Facebook-Eventseite.
12:00 Uhr Begrüßung
12:30 Uhr – 13:30 Uhr Workshops
13:30 Uhr Eröffnungsrede
13:50 Uhr Redebeitrag NIKA
14:00 Uhr RED EYE
14:50 Uhr Redebeitrag „Kein Veedel für Rassismus“ und Jusos
15:00 Uhr Gedrängel
15:45 Uhr Redebeitrag „Köln gegen Rechts – Antifaschistisches Aktionsbündnis“
15:50 Uhr Rotznas feat. Moody St. Louis
16:10 Uhr Redebeitrag Sea Watch (angefragt) + Jana Herrmann, Bundesvorsitzende der SJD-Die Falken
16:50 Uhr Chanson Trottoir
17:35 Uhr Schlusswort
Am 27.05. plant die AfD eine bundesweite Großdemonstration in Berlin. Die AfD kündigt „zehntausend Teilnehmer“ an. Als Redner soll Alexander Gauland auftreten. In Berlin hat sich mittlerweile ein breites Bündnis gebildet, das diese Großdemonstration als Angriff auf alle versteht, die für eine vielfältige und offene Gesellschaft stehen. Unter dem Motto „Stoppt den Hass! – Stoppt die AfD!“ wird zu Protesten aufgerufen.
https://www.facebook.com/
Schon Ende Februar hatte es in Berlin unter dem Vorwand Frauenrechte zu verteidigen den Versuch einer rechten Großdemo gegeben. Viele Teilnehmer/innen aus dem PEGIDA und Nazihooliganspektrum waren angereist. Einigen tausend Gegendemonstrant*innen war es jedoch gelungen, den rechten Aufmarsch zu blockieren.
Die Ankündigung einer bundesweiten Großdemonstration von der AFD am 27.05. wird die Nagelprobe sein, wie sehr sie im rechten Milieu, das auf die Straße drängt, die Meinungsführerschaft behaupten kann.
Nach der bundesweiten Unterstützung unserer Proteste und Blockaden gegen den AfD-Bundesparteitag im letzten Jahr, werden wir uns aus Köln nun an den Protesten und Aktionen gegen die AfD-Großdemonstration in Berlin beteiligen.
Zusammen mit Aktivist*innen von Ende Gelände wird Köln gegen Rechts mit einem Bus nach Berlin fahren. Wir hoffen auf viele Mitfahrer*innen aus Köln.
Der Bus wird in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Köln losfahren und am Sonntagabend aus Berlin wieder zurückkommen.
Die Ticketpreise liegen bei 30,-€ (ermäßigt), 40,-€ (Normalpreis); und 50,-€ (Solipreis). Tickets könnt ihr erwerben beim nächsten offenen Treffen von Köln gegen Rechts am 22.05. um 19h in der Alten Feuerwache. Dort wird es eine Infoveranstaltung zu dem Anschlag in Solingen vor 25 Jahren geben.
https://www.facebook.com/
Ansonsten könnt ihr, wenn ihr Bustickets braucht, eine PM über Facebook schreiben, oder euch per E-Mail bei Köln gegen Rechts gegenrechts@riseup.net, oder bei Ende Gelände melden busnachberlin2705@riseup.n
Auch beim SSK Salierring bekommt ihr Bustickets.
Also auf nach Berlin…
Zahlreiche Clubs und Künstler*innen haben sich bereits dem Protest gegen die Nadelstreifen-Nazis angeschlossen und werden unter dem Motto: „Afd wegbassen – Reclaim Club Culture against Nazis“. Infos HIER!
Genau so sieht's aus: "Bunte und Kreative, Schulter an Schulter mit Linken aller Couleur" #b2705
Genau so sieht's aus: "Bunte und Kreative, Schulter an Schulter mit Linken aller Couleur" #b2705 #noafd
Gepostet von Berliner Bündnis gegen Rechts am Donnerstag, 17. Mai 2018
70 Menschen demonstrierten heute in Köln-Chorweiler gegen den Auftritt des stellvertretenden Bundessprecher der AfD, Georg Pazderski, im Handwerkerhof. Nach einer kurzen Auftaktkundgebung auf dem Pariser Platz zog die Demonstration vor den Handwerkerhof, vor dem sich lediglich die üblichen Kader der AfD eingefunden hatten, immerhin 16 an der Zahl, niemand davon aus Chorweiler. Nach einigen Redebeiträgen verabschiedeten sich die DemonstrantInnen mit der Aufforderung an die AfD, sich doch ebenso aufzulösen, wie „Pro Köln“ einige Tage zuvor am gleichen Ort.
Deswegen laden wir Sie herzlich ein zur Informationsveranstaltung:
„Warum die AfD keine demokratische Partei ist“
am Dienstag, den 17.April 2018, um 19:00 Uhr, im Bezirksrathaus Köln-Chorweiler, Pariser Platz | Bürgersaal 3.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
[Wir weisen auf das Hausrecht hin: Rechtsextreme, rassistische, sexistische, antisemitische oder homophobe Äusserungen führen zum Ausschluss aus der Veranstaltung.]
Am Mittwoch, den 18. April 2018, um 17:30 Uhr findet auf dem Pariser Platz eine Kundgebung statt mit einem anschließenden Stadtspaziergang.
Bei der Bundestagswahl haben von den 14.000 Einwohnern*innen aus Chorweiler nur 450 die AfD gewählt. Jetzt will die Partei Chorweiler als „Problemviertel“ schlechtmachen. Nachdem diese Hetze schon am Hauptbahnhof und am Ebertplatz gescheitert ist, versuchen sie es jetzt mit allerlei Aktivitäten in Chorweiler. Die AfD schimpft über „den Islam“, die „Asylbewerber“, meint aber eigentlich alle, deren Großeltern nicht Deutsche waren. Sie fänden es am besten, wenn nur noch spezielle „Deutsche“ Sozialleistungen erhielten. Im übrigen fordern sie knallharte Steuersenkungen für Reiche.
Die Bundesspitze der AfD „integrierte“ Rechtsextremisten wie André Poggenburg, der ehemalige AfD-Landesvorsitzende von Sachsen-Anhalt oder ‚Bernd‘ Höcke dem AfD-Fraktionsvorsitzenden im Thüringer Landtag. Weitere AfD-Mitglieder begeistern durch Beleidigungen, Provokationen und Falschmeldungen die eigene AfD-Mitgliedschaft.
Kein Veedel für Rassismus-Köln Nord, Kontakt:
kvfr-koeln.nord@posteo.de