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Heutiger Protest in den Veedeln

06.05.2014/Köln. Die extrem rechte Gruppierung „Pro Köln“ ist heute um 10:00 Uhr in Köln-Mülheim an der Berliner Straße aufgetaucht und bis 12:00 Uhr geblieben. Vor Ort waren schnell 40 Leute aus dem Veedel. Sie stellten sich um den Wahlkampfstand, so dass die „Pro’s“ keine Schnitte hatten. In Folge wollten die „Pro’s“ dann zum Bahnhof K-Mülheim. Dort tauchten sie jedoch nicht mehr auf. In Köln-Poll tauchte „Pro Köln“ dann gegen 14:30 Uhr auf und packte gegen 15:30 Uhr unverrichteter Dinge wieder ein. Circa 10 Jugendliche aus dem Bernhard Letterhaus (Katholisches Jugendwohnheim) haben sich spontan mit Aktiven der Kampagne solidarisiert. Die „Pro’s“ konnten nur noch dicke Backen blasen und hatten erneut keine Chance!

„Pro Köln“ sagt Wahlkampfkundgebung an der Keupstraße ab

Nachdem bei allen Wahlkampfständen von „Pro Köln“, Protest der jeweilig umliegenden Nachbarn  sichtbar war, sagten die „Pro Köln“-Funktionäre die Wahlkampfkundgebung am Hans-Böckler-Platz ab. Ebenso sagten sie alle drei geplanten Wahlkampfkundgebungen am 1. Mai ab. Nun sagt „Pro Köln“ auch die Wahlkampfkundgebung am Montag, den 5. Mai ab. Diese sollte an der Keupstraße in Köln-Mülheim durchgeführt werden. Anscheinend haben die extrem rechten nicht mit einer solch breiten Mobilisierung und Protest gerechnet. Nicht nur die rassistischen Inhalte ihrer Politik werden abgewatscht sondern auch noch ihre so „große“ Wahlkampftour. Dennoch bleiben wir wachsam und werden dort aktiv wo extrem rechte und RechtspopulistenInnen auftauchen. KEIN VEEDEL FÜR RASSISMUS

Strategie der „Bürgerbewegung Pro Köln“

“Regel Nummer eins: Wer Politik machen will, darf sich auf keinen Fall auffallend kleiden” – dies erklärte Manfred Rouhs, einer der strategischen Köpfe der selbsternannten Bürgerbewegung „Pro Köln“, um die Jahreswende 2001/2002 zur Voraussetzung erfolgreicher rechtspopulistischer Politik. Unter dem Titel “Von Troublemakern und Problemlösern” stellte Rouhs in seiner Zeitschrift SIGNAL (heute: NATION24) Vorschriften auf, von denen er erklärte, sie “einzuhalten” sei “die unbedingte Pflicht jedes politischen Menschen”. Dieses muss so Manchen aus der Springerstiefel- Fraktion der extremen Rechten genauso hart getroffen haben wie “Regel Nummer zwei: Wer Politik macht, muss normal und halbwegs zeitgemäß schreiben.” In der Phase des Übergangs von der DEUTSCHEN LIGA FÜR VOLK UND HEIMAT zur Bürgerbewegung „Pro Köln“ beherzigten die beteiligten Kölner Aktivisten Rouhs’ Kleiderordnung, weil sie sich den Anstrich einer biederen Bürgerbewegung zur Vertretung lokaler Interessen geben wollten. Dennoch gab es zunächst weiterhin Berühungen mit der Neonazi-Szene. So führte Manfred Rouhs im Jahr 1999 während des Kommunalwahlkampfes eine Kundgebung in Köln-Kalk durch, an der auch der offen nationalsozialistische KAMPFBUND DEUTSCHER SOZIALISTEN des Pulheimer Neonazis Axel Reitz teilnahm.  Strategie: Konflikte nutzen Die Bürgerbewegung „Pro Köln“ orientierte sich ab 1999 an Konflikten in Kölner Stadtteilen, bei denen sie hoffte, Ängste in der Bevölkerung und rassistische Ressentiments gegen Minderheiten nutzen zu können. Gewöhnlichen Bürgerprotest, wie es ihn in einzelnen Stadtteilen immer wieder gab und gibt, wollte sie zu ihren Gunsten instrumentalisieren. Mit …

Die Kampagne „Kein Veedel für Rassismus“ wird getragen von: Allerweltshaus Köln e.V. / Antifaschistische Jugend Köln / Antifaschistische Koordination Köln und Umland [AKKU] / AStA der Universität zu Köln / Bündnis gegen „Pro-Köln“ / Bündnis „Ehrenfeld gegen Rechtsextremismus“ / Bündnis für Demokratie, Köln-Zollstock / Bündnis „Keine Stimme für Nazis“ / Bündnis „Köln-Nord gegen Rechts“ / Bündnis „Köln stellt sich quer“ / Bündnis „Schäl Sick gegen Rassismus“ / Bürgerzentrum „Alte Feuerwache“ e.V. / ColognePride (CSD-Köln) / Coloniacs & Consorten – Ultrà 1.FC Köln / CONTRASTE Redaktion Köln / DIDF Köln / DGB-Jugend Köln / Dürener Initiative ‚Fussballvereine Gegen Rechts‘ / Freunde und Förderer der BezirksschülerInnenvertretung Köln und Schüler gegen Rechts Köln e.V. / Heimat Für Alle Köln e.V. / Initiative Rettet unsere Veedel – Rettet Mülheim 2020 / Institut für Neue Arbeit – INA / Interventionistische linke, Köln / Jugendclub Courage Köln e.V. / Kölner Appell gegen Rassismus / Kölner Elf – Zusammenschluss der 13 Kölner Bürgerzentren / Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. / Kölner Jugendring / Köln-Nord Bündnis gegen Rechts / Kein Mensch ist Illegal, Köln / KunÖ e.V. / LOTTA-Kneipenkollektiv, Südstadt / Microphon Mafia / NaturfreundInnen-Bezirksgruppe …