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Rechtspopulismus ist keine Alternative für Köln

© Redaktion Kein Veedel für Rassismus

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Demonstration 27.03.14, 19:00 h Heumarkt/Maritim
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Die „Alternative für Deutschland“ (AfD) geht mit einer Politik in den Wahlkampf, die auf dem Rücken von Zugewanderten und Geflüchteten ausgetragen wird. Mit dumpfem Ressentiment geht die AfD bei dem Klientel auf Stimmenfang, das auch von extrem rechten Parteien umworben wird. Parteichef Lucke hatte in der Talkshow „Menschen bei Maischberger“ im Februar 2014 sinngemäß behauptet, dass abgelehnte Asylbewerber sich unter bereits eingebürgerten Landsleuten Geschlechtspartnerinnen suchen würden, mit denen sie dann Kinder zeugten, nur um den eigenen Aufenthaltsanspruch zu sichern. Ähnliche Ausführungen werden auch immer wieder von weiteren mehr oder weniger prominenten AfD-Mitgliedern getätigt.

Die zahlreichen rassistischen und rechtspopulistischen Tendenzen sind ausführlich beschrieben und dargelegt, beispielsweise hier und hier.

Die Überschneidungen zwischen der Kölner AfD und (ehemaligen) „Pro Kölnern“ und anderen Rechtsauslegern werden in einem Artikel bei report-k dargelegt.

Jetzt hat die „Junge Alternative NRW“, die Jugendorganisation der AfD in NRW, Nigel Farage, den Vorsitzenden der rechtspopulistischen United Kingdom Independence Party (UKIP), am 27. März ins Kölner Maritim Hotel eingeladen. Die UKIP will nicht nur raus aus der EU, sie will vor allem auch Zuwanderung begrenzen, Sozialleistungen für Migranten einschränken, den „Multikultiralismus“ abschaffen und eine einheitliche britischen Kultur schaffen. Damit ist sie anschlussfähig für Rassisten aller möglicher Couleur – auch aus der Mitte der britischen Gesellschaft.

Mit der Einladung an Farage zeigt die AfD erneut wo sie steht: Nämlich ziemlich weit rechts.